Newsletter 07/2020
Neues aus der Nationalen Klimaschutzinitiative
Liebe Leserin, lieber Leser,
bundesweit stehen Kommunen durch die Corona-Krise vor erheblichen finanziellen Herausforderungen. Eine dennoch erfreuliche Nachricht in dieser Zeit ist: Damit kommunale Akteur*innen Projekte für den Kilmaschutz ermöglichen können, stellt ihnen das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) zusätzlich 100 Millionen Euro zur Verfügung. Die Fördergelder stammen aus dem Corona-Konjunkturpaket der Bundesregierung und stehen zwischen dem 1. August 2020 und dem 31. Dezember 2021 bereit. Weiterhin gelten nun Änderungen an drei kommunalen Förderprogrammen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI):
In der Kommunalrichtlinie erhöhen sich die Förderquoten in allen Förderschwerpunkten um jeweils zehn Prozentpunkte.
Im Förderaufruf „Klimaschutz durch Radverkehr“ steigt die Förderquote von 75 auf bis zu 80 Prozent.
Die Förderquote im Förderaufruf „Kommunale Klimaschutz-Modellprojekte“ ändert sich von 70 auf bis zu 80 Prozent.
Die verbesserten Förderbedingungen kommen besonders finanzschwachen Kommunen zugute: Sie werden bis Ende 2021 von der Pflicht befreit, einen Eigenanteil zu leisten. Weiterhin können sie für bestimmte zuwendungsfähige Ausgaben erstmals eine Finanzierung von bis zu 100 Prozent erhalten. Von den Änderungen werden auch diejenigen Kommunen profitieren, die erst durch die Corona-Pandemie in eine finanzielle Notlage gerückt sind.
Beratungsangebote und Unterstützung bei der Antragstellung bietet der Projektträger Jülich (PtJ) und das Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK) kostenlos an.
Herzliche Grüße aus Berlin
Ihr Redaktionsteam der Nationalen Klimaschutzinitiative