Direkt zum Inhalt

Login

Teilen Sie Ihr Wissen, diskutieren Sie aktuelle Themen und lassen Sie sich von anderen zu neuen Vorhaben inspirieren. Melden Sie sich jetzt für die Klimaschutz-Community an. Wir freuen uns auf Sie!

Sie haben sich bereits in der Vergangenheit registriert und können sich nun nicht mehr einloggen? Aus technischen Gründen ist es notwendig, sich über die Funktion “Passwort vergessen?” ein neues Passwort anzufordern. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Anweisungen zum Zurücksetzen Ihres Passworts werden an die E-Mail-Adresse gesendet, die Sie in Ihrem Benutzerkonto hinterlegt haben.

StudyGreenEnergy - Informationsportal für Studiengänge im Bereich Regenerativer Energien

Interaktive Datenbank für Studiengänge im Bereich Regenerativer Energien

Projektinformationen
Projektnehmer

IdE Institut dezentrale Energietechnologien gemeinnützige GmbH

Projektlaufzeit

01.04.2015 bis
31.01.2016

Fördersumme

44.285 Euro

Förderkennzeichen

03KF0014

Das Portal für Studiengänge im Bereich erneuerbare Energien und Energieeffizienz

Was studieren, wo studieren, grün studieren – ein neues Internetportal bringt Studieninteressierte, Hochschulen und spätere Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber zusammen.

Auf einen Blick

Wer sich in Europa für ein Studium der erneuerbaren Energien oder Energieeffizienz interessiert, hat die Qual der Wahl. Das Angebot ist äußerst vielfältig und breitgefächert, gleichzeitig aber unübersichtlich und schwer vergleichbar. Und nicht nur Studierwillige begegnen dieser Hürde – auch vielen Universitäten fällt es schwer, den Inhalt ihrer Studiengänge optimal zu vermarkten. Wirtschaftsunternehmen wiederum fehlt für die Suche nach geeignetem Nachwuchs eine Übersicht über Ausbildungsprofile an Hochschulen. Hier schafft der kostenlose Internet-Studienführer StudyGreenEnergy Abhilfe.

Geballtes Wissenspotenzial in über 1000 Studiengängen

Die Energiewende braucht Fachkräfte. Für ihre Qualifizierung stehen allein an Hochschulen in Deutschland über 360 Studiengänge zur Verfügung, in ganz Europa sogar über 1000. Eine effiziente Übersicht darüber fehlte jedoch noch. Zwar existieren einige Informationsportale im Internet sowie alphabetisch sortierte Listen. Diese waren jedoch bei Projektbeginn oftmals weder vollständig noch aktuell. Außerdem ließen sie keinen detaillierten Aufschluss über spezi­fische Studieninhalte zu. Hinter gleichen Fachbezeich­nungen verbargen sich oft ganz unterschiedliche thematische Schwerpunkte.

Das Herzstück: eine ausgeklügelte Datenbank

Mit dem Internetportal StudyGreenEnergy wurde deshalb zum ersten Mal eine umfassende Informa­tionsplattform für akademische Studienmöglichkeiten im Fächerkanon erneuerbare Energien und Energie­effizienz geschaffen. Dadurch sollte eine optimal abgestimmte Vermittlung von Angebot und Nachfrage gewährleistet werden.

Herzstück der Webseite ist eine gut durchdachte Datenbank. Mühelos können Interessierte Studienfach­präferenzen über Auswahllisten, freie Textsuche oder Schieberegler einstellen. Relevante Studiengänge erscheinen sofort als Liste im Fenster neben der Suchmaske und können für weitere Informationen angeklickt werden. So werden Studiengänge für erneuerbare Energien und Energieeffizienz in Europa sowohl für Studieninteressierte als auch für Unternehmen transparent.

Alle Studiengänge in vergleichbaren Portraits

Im Portal werden die Studiengänge nach einheitlichen Kriterien eingehend beschrieben. Eine schnell verständliche grafische Darstellung unterstützt das inhaltliche Verständnis. Basierend auf den Such­kriterien wird eine Liste mit passenden Studiengängen generiert, in der auf den ersten Blick der Name des Studiengangs, die Stadt und das Land sowie die Unterrichtssprache zu sehen sind. Diese Informationen werden durch eine Zusammenfassung der wichtigsten Fakten zum Profil des Studiengangs ergänzt, darunter Kosten, Dauer, Semester­aufteilung und Kontaktdetails. Damit sind die einzelnen Angebote einfach vergleichbar.

… und stets aktuell

Jedes Informationsportal ist immer nur so gut wie sein langfristiges Wartungs- und Aktualisierungskonzept. Mit einem Trick gelingt es, die Datenbank immer auf dem neuesten Stand zu halten: Das Ausfüllen und Aktualisieren der Internet-Dokument­vorlage für jeden einzelnen Studiengang findet nicht zentral, sondern dezentral statt. Die Studiengang-Verantwortlichen in den Universitäten vor Ort erledigen die Dateneingabe in wenigen Schritten. Einmal im Jahr erinnert eine automatisch generierte E-Mail an die Pflicht, alle Daten fortlaufend auf Korrektheit zu überprüfen.

Von Hochschulen für Hochschulen entwickelt

Das Konzept der Datenbank entstand im Fachausschuss Hochschule der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS e.V.), in dem über einhundert Professorinnen und Professoren vertreten sind. Vier Institutionen setzten es um: das IdE Institut dezentrale Energietechnologien gGmbH in Kassel zusammen mit der Universität Kassel, den Hochschulen Magdeburg-Stendal und Biberach sowie der Technischen Universität Dresden.

  • Was sollte das Projekt erreichen?

    Gesamtziel des Vorhabens war die Entwicklung und Umsetzung eines interaktiven Informations­portals, auf dem sich Interessierte kostenfrei über das europäische Studienangebot im Bereich erneuerbare Energien und Energieeffizienz informieren und die für sie passenden Studiengänge identifizieren können. Weiterhin sollten sich auf der Plattform Hochschulen präsentieren und Unternehmen nach geeigneten Absolventinnen und Absolventen suchen können.

  • Was hat das Projekt erreicht?

    Der Online-Studienführer ist seit Mitte März 2014 unter www.studygreenenergy.eu im Internet verfügbar. Zwischen März 2014 und August 2015 wurde das Informationsportal von insgesamt knapp 7.000 Nutzerinnen und Nutzern mit knapp 30.000 Seitenaufrufen besucht, wobei knapp 45 Prozent aus Deutschland stammten. Auf StudyGreenEnergy können die Verant­wortlichen ihre Studiengänge darstellen und Studieninteressierte sowie Unternehmen können sich mittels eines individuellen Studien­gangrankings über das Studienangebot informieren.

  • Wie ging es weiter?

    Der Online-Studienführer wurde in einer Anschlussphase bis zum 31. März 2017 von der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) gefördert. Die Webseite ist unter www.studygreenenergy.eu erreichbar.

Beitrag zum Klimaschutz

Das Internetportal StudyGreenEnergy leistet einen mittelbaren Beitrag zum Klimaschutz. Langfristig ist zu erwarten, dass durch die erfolgreiche Vermittlung passender, grüner Studiengänge mehr Fachkräfte gezielt ausgebildet werden können. Daraus lässt sich zwar für das Projekt keine konkrete Anzahl eingesparter Tonnen CO2 direkt ableiten, auf lange Sicht ist jedoch davon auszugehen, dass mehr klimaschutzwirksame Maßnahmen umgesetzt werden.

  • Checkliste der Erfolgsfaktoren

    • Studieninteressierte und Unternehmen erhalten Durchblick in der Studiengangvielfalt.
    • Hochschulen können sich profilieren.
    • Hochschulen können ihre Studiengänge durch StudyGreenEnergy professionell und detailliert zur Geltung bringen.
    • Verantwortliche können in wenigen Schritten Studiengangportraits erstellen.
    • StudyGreenEnergy ist interessenunabhängig und dient keinem kommerziellen Zweck.

Tipps und Tricks für interessierte Institutionen

Das in deutscher und englischer Sprache gestaltete Internetportal StudyGreenEnergy wendet sich an drei Zielgruppen. Studieninteressierte aus der ganzen Welt können hier einen passenden Studiengang wählen. Hochschulen haben die Möglichkeit, ihre Studiengänge mit ihren spezifischen inhaltlichen Profilen zu bewerben. Ihnen bietet sich außerdem die Möglichkeit einer Profilierung in „Marktlücken" und eine bessere Identifikation von Partnerinnen und Partnern für den internationalen Austausch von Studierenden sowie Dozentinnen und Dozenten. Unternehmen können die vielfältigen Ausbildungsprofile unterschiedlicher Hochschulen kennenlernen und daraufhin gezielt im In- und Ausland nach Absolventinnen und Absolventen suchen.

Durchblick in der Vielfalt der Studiengänge

Studieninteressierten und Unternehmen bietet StudyGreenEnergy detaillierte Informationen zu vielen verschiedenen Studienangeboten. Hinter der einfachen Bedienbarkeit steckt ein mathematisches Verfahren, das die jeweilige Relevanz eines Studiengangs anhand der eingegebenen Suchkriterien berechnet. Es berücksichtigt neben Studien­gängen, die sich ausschließlich auf erneuerbare Energien konzentrieren, auch konventionelle Studiengänge mit Schwerpunkten im Bereich regenerative Energie.

Eher theoretisch fokussierte Angebote lassen sich von stark anwendungs­orientierten unterscheiden. Studien­interessierte erfahren zudem unter anderem, wie viele sogenannte Credit-Punkte pro Lehrveranstaltung vergeben werden, wie lang die Regelstudienzeit ist, wie hoch die Kosten pro Jahr sind und welche Studienformen (Vollzeit/Teilzeit) angeboten werden.

Profilierungsmöglichkeit für Hochschulen

Hochschulen können ihre Studiengänge durch StudyGreenEnergy professionell und detailliert zur Geltung bringen und Studieninteressierte somit auf sich aufmerksam machen. Eine genaue Selbstpositio­nierung ermöglicht zudem eine bessere Identifikation von Partnerinnen und Partnern für den interna­tionalen Austausch von Studierenden und Dozentinnen und Dozenten.

Nur drei Schritte

In nur drei Schritten können die Verantwortlichen in den jeweiligen Universitäten ihre Studiengangportraits erstellen. Zunächst muss eine Registrierung auf dem Portal erfolgen. Danach werden im zweiten Schritt die Studiengänge hinzugefügt und entsprechende Informationen über standardisierte Internetformulare in einem passwortgeschützten Bereich eingegeben. Damit das Studiengangprofil für alle Besucherinnen und Besucher des Informationsportals sichtbar wird, muss im dritten Schritt eine Freigabe erfolgen. Das Team von StudyGreenEnergy stellt sicher, dass Eingaben nur durch berechtigte Personen erfolgen. Außerdem überprüft es die Informationen neu hinterlegter Studiengänge auf ihre Plausibilität.

Kommerziell unabhängig

Der Online-Studienführer ist interessensunabhängig, umfassend und dient keinem kommerziellen Zweck. Als anbieterneutrale Plattform bietet er allen Hoch­schulen die Möglichkeit, sich zu präsentieren. Nutze­rinnen und Nutzer können sich anhand der im Projekt entwickelten Vergleichskriterien ein eigenes Bild von der Qualität der dargestellten Studiengänge machen.

Weiterführende Informationen
PKD_StudyGreenEnergy...

pdf | 818.66 KB