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KlikKS: Klimaschutz in kleinen Kommunen und Stadtteilen

Das Projekt „Klimaschutz in kleinen Kommunen und Stadtteilen“ (KlikKS) verknüpft die Themen Klimaschutz und Ehrenamt in kleinen Gemeinden und Stadtteilen. Getragen wird KlikKS von ehrenamtlichen Klimaschutzpat*innen, die sich in ihren Nachbarschaften für den Klimaschutz einsetzten.

Das Logo von KlikKS
Projektinformationen
Projekttitel

Verbundprojekt: NKI: „Klimaschutz in kleinen Kommunen und Stadtteilen durch ehrenamtliche Klimaschutzpat:innen“ (KlikKS)

Projektnehmer

Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH (Lead)

• ARGE Solar e. V.
• Berliner Energieagentur GmbH
• rEA-BW - Verband der regionalen Energie- und Klimaschutzagenturen Baden- Württemberg e. V.
• Landesenergie- und Klimaschutzagentur Mecklenburg-Vorpommern GmbH (LEKA MV)
• Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur GmbH (ThEGA)
• Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen GmbH
• NRW.Energy4Climate GmbH Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz

Projektlaufzeit

01.03.2022 bis
28.02.2025

Projektkontakt

Sabrina Wolf (Projektleitung)
Cläre-Prem-Str. 1
54292 Trier

Tel.: 0631 / 34371146
Sabrina.wolf@energieagentur.rlp.de
www.energieagentur.rlp.de

Fördersumme

2.542.471 Euro

Förderkennzeichen

67KF0172A-I

Auf einen Blick

Klimaschutz durch Ehrenamt ist die Idee hinter KlikKS. So können auch kleinere Kommunen und Stadtteile mittels ehrenamtlicher Klimaschutzpat*innen Klimaschutzprojekte direkt vor Ort verwirklichen. KlikKS startet als Verbundprojekt von Landesgesellschaften, Energie- und Klimaschutzagenturen und ist das Nachfolgeprojekt des von der Energieagentur in Rheinland-Pfalz initiierten Projekts „KlikK aktiv – Klimaschutz in kleinen Kommunen durch ehrenamtliche Klimaschutzpaten“, das 2021 mit dem „Climate Star“ des europäischen Städtenetzwerks ausgezeichnet wurde. Am Projekt teilnehmen können Bürger*innen aus insgesamt acht deutschen Bundesländern: Baden-Württemberg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen.

Ziele

Seit der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro ist klar: Kommunen spielen eine wesentliche Rolle bei einer nachhaltigen und umweltgerechten Entwicklung. Doch gerade in kleinen Kommunen und Stadtteilen ist die Identifikation und Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen eine besondere Herausforderung, da oft finanzielle und personelle Ressourcen fehlen. Das Projekt KlikKS belebt das Ehrenamt neu, verbindet haupt- und ehrenamtlichen Klimaschutz und stärkt die Zukunftsfähigkeit der Kommunen sowie die regionale Wertschöpfung. Die Verbundpartner streben an:

  • 125 teilnehmende Kommunen mit Klimaschutzpat*innen
  • 240 angestoßene Projekte und Maßnahmen
  • 64 begleitete Förderanträge
  • fünf teilnehmende Kommunen mit Klimaschutzpat*innen in anderen Bundesländern
  • CO2-Einsparung in Höhe von circa 29.000 Tonnen über die Wirkdauer

Nach der Pilotphase in den drei Modellregionen in Rheinland-Pfalz wird der Ansatz in sieben weiteren Bundesländern aufgegriffen, sodass auch in anderen Bundesländern Prozesse angestoßen werden können. So wird Klimaschutz flächendeckend in kleinen Kommunen und Stadtteilen verankert und befördert die Energiewende. Für die Umsetzung des Projekts wird ein aktualisierter Leitfaden ausgearbeitet, der die zentralen Projektergebnisse aus dem Vorgängerprojekt und Ansätze zur bundesweiten Übertragbarkeit für die Kommunen beinhaltet. Um so viele Gemeinden und Bezirke wie möglich zum Mit- und Nachmachen anzuregen, wird das Projekt und die Erkenntnisse daraus auf mehreren Veranstaltungen und Vernetzungstreffen landes- und bundesweiter Akteure vorgestellt.

Projektablauf

In einem ersten Schritt werden hauptamtliche Klimaschutzmanager*innen in Rheinland-Pfalz und die Regionalmanager*innen in den teilnehmenden Bundesländern geschult (Coaching 1). Danach werden Kommunen/Stadtteile und ehrenamtliche Klimaschutzpat*innen gesucht, die am Projekt KlikKS teilnehmen und den Klimaschutz vor Ort stärken möchten. Die Klimaschutzpat*innen werden im Rahmen von Workshops zu bedarfsorientierten Themen geschult und bundesländerübergreifend miteinander und mit hauptamtlichen Klimaschutzakteur*innen vernetzt (Coaching 2).

Die neuen Klimaschutzpat*innen sollen dabei von den Erfahrungen der Ehrenamtlichen aus dem Projekt KlikK aktiv profitieren. Das Projektteam unterstützt die Klimaschutzpat*innen in den Kommunen bei der Entwicklung und Umsetzung von Projekten und bei der Beantragung von Fördermitteln.

In Kommunen mit hauptamtlichen Klimaschutzmanager*innen können die Klimaschutzpat*innen als Netzwerkpartner*innen bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen unterstützen. In Kommunen, in denen der Klimaschutz bisher noch eine untergeordnete Rolle spielt, können die Klimaschutzpat*innen die Kommunen aktivieren, um erste Prozesse und Aktivitäten anzustoßen. Darüber hinaus sollen deutschlandweit fünf weitere ehrenamtliche Klimaschutzpat*innen (in nicht am Projekt beteiligten Bundesländern) aktiviert und geschult werden.

Aus den Ergebnissen des Projekts wird ein Leitfaden entwickelt, der kleinen Kommunen und Stadtteilen deutschlandweit als Hilfestellung zur Nachahmung dienen kann.

Fazit

Im Rahmen der Projektlaufzeit werden in jedem teilnehmenden Bundesland ehrenamtliche Projektverantwortliche gesucht, die durch Schulungen und Vernetzungen Klimaschutzmaßnahmen anstoßen. Erste Ergebnisse sind bereits im ersten Jahr der Projektlaufzeit zu erwarten und werden auf einer gemeinsamen Projektwebsite veröffentlicht. In Quartals- und Zwischenberichten werden die Ergebnisse erfasst und im Rahmen eines Abschlussberichtes sowie durch einen aktualisierten Leitfaden aufbereitet und bundesweit verbreitet. In einer bundesweiten Abschlusskonferenz werden die Projektergebnisse öffentlichkeitswirksam vorgestellt und Vorschläge für die Integration entsprechender Fördertatbestände in Förderprogramme des Bundes und der Länder diskutiert.

Zahlen und Fakten

Geplant ist, das Klimaschutzpat*innen in 125 Kommunen gefunden werden, die durch Kampagnen für das Projekt zum Mitmachen motiviert werden. So sollen insgesamt rund 34.000 Bürger*innen adressiert werden.

Weiterführende Informationen