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01. Apr. 2016

Projekt im Fokus: SchoEDL

Feldversuch zu neuen Dienstleistungen beendet

Anfang September 2015 bis Mitte Januar 2016 wurde ein Feldversuch zur Steigerung der Energieeffizienz von Wohngebäuden durchgeführt. Nun liegen die ersten Ergebnisse vor, die zur Markteinführung im Herbst 2016 weiterentwickelt werden.

Das Fraunhofer-Institut IFAM, der Bundesverband des Schornsteinfeger-
handwerks, Schornsteinfeger und Schornsteinfegerinnen aus verschiedenen Betrieben haben gemeinsam mit Hauseigentümern Prototypen neuer Dienstleistungen getestet.

Sieben Dienstleistungen wurden vorab auf der Basis einer Marktforschung entwickelt:

  1. Beratung zu gering-investiven Maßnahmen
  2. Durchführung gering-investiver Maßnahmen
  3. Brennwert-Check
  4. Informationen zu Förderprogrammen
  5. Unterstützung bei der Antragsstellung zu Fördermitteln
  6. Unterstützung bei der Einholung und Sichtung von Angeboten zur Heizungsmodernisierung
  7. Verbrauchs-Check

Durch diese Dienstleistungen sollen Hauseigentümer beim effizienten Heizen unterstützt werden.

20 Schornsteinfeger waren in 200 Gebäuden im Einsatz

Für den Feldversuch wurden 20 Handwerksmeister im Sommer 2015 geschult. Im Rahmen des Feldversuchs kamen Prototypen der Dienstleistungen bei circa 200 Gebäuden zum Einsatz. Vor allem durch Befragungen wurde ermittelt, ob die Dienstleistungen praxistauglich sind und sowohl bei den Schornsteinfegern als auch bei den Kunden auf Akzeptanz stoßen.

Die folgende Abbildung zeigt die Bewertung durch die Testkunden. Bei sechs der sieben Dienstleistungen urteilten mehr als 75 Prozent, dass ihnen diese Dienstleistung geholfen beziehungsweise sehr geholfen habe. Dies ist ein gutes Ergebnis, so dass voraussichtlich zumindest sechs dieser Dienstleitungen fertig entwickelt werden.

Die Grafik zeigt, wie hilfreich die einzelnen Dienstleistungen für die Testkunden waren.

Positives Feedback für den Brennwert-Check und die Fördermittelberatung 

Die folgende Abbildung zeigt die Antwort der Testbetriebe zu jedem Testfall auf die Frage, ob sie diese Dienstleistung voraussichtlich nach dem Ende des Feldversuchs anbieten werden, wenn die Dienstleistung fertig entwickelt ist. Diese Frage könnte man als ein Stimmungsbarometer verstehen. Es zeigt sich, dass hier zwei Dienstleistungen (Unterstützung bei der Beantragung von Fördermitteln und Verbrauchs-Check) überaus positiv abschneiden. Auch die Dienstleistungen Brennwert-Check und Fördermittelberatung schneiden sehr positiv ab (88 bis 95 Prozent). Auf die geringste Akzeptanz stößt die Durchführung gering-investiver Maßnahmen, bei der nur in 14 Prozent der Fälle geantwortet wurde, dass man diese Maßnahme in Zukunft anbieten möchte.

Die Grafik zeigt, ob die Testbetriebe die einzelnen Dienstleistungen weiter anbieten werden.

Die Ergebnisse des Feldversuchs wurden Ende März 2016 weiteren 75 Betrieben vorgelegt, die den Feldtest begleiten. Nach ihrem Feedback werden die Dienstleistungen, die von allen drei Gruppen positiv beurteilt wurden, fertig entwickelt. Sie sollen dann ab Herbst 2016 verstärkt geschult und dann in ganz Deutschland angeboten werden.