AUF STRAUBINGS GRÜNEN WEGEN – aktiv klimafreundlich mobil

Auf einen Blick

Insbesondere bei mittelgroßen Städten mit begrenzter Finanzkraft und geringeren Verkehrsströmen sind Maßnahmen vor allem dann erfolgversprechend, wenn sie an die bestehende Infrastruktur und an Stadtentwicklungspläne anknüpfen und sich dabei an ein möglichst breites Spektrum an Benutzergruppen richten. Das Projekt integrierte daher mehrere Einzelmaßnahmen in ein Gesamtkonzept:

• Steigerung der Attraktivität des Radverkehrs durch Ausbau und Entwicklung bestehender Fahrradrouten zu einem sicheren, komfortablen und fast kreuzungsfreien Fahrradringweg
• Verkehrserschließung eines wachsenden Quartiers (Universitätscampus) mithilfe von Fahrradverkehr
• Thematische und verkehrliche Anbindung des Radverkehrs an den Neubau einer Bildungseinrichtung zum Thema Nachhaltigkeit (NAWAREUM)
• Einrichtung eines Fahrradverleihsystems
• Förderung des Fahrradtourismus
• Ausweisung von Routen mit kulturellen und naturkundlichen Bezügen
• Kooperation mit themennahen Einrichtungen, wie zum Beispiel das Kompetenzzentrum für nachwachsende Rohstoffe (KoNaRo) mit NAWAREUM, für verstärkte Kommunikation des Projekts sowie für professionelles Monitoring

Mobilität der Zukunft

„Auf Straubings grünen Wegen" steht für die Förderung nachhaltigen Wirtschaftens und für ein zukunftsfähiges, umweltfreundliches Mobilitätskonzept. Das Projekt demonstriert eine neue Radkultur und trägt zum positiven Image von Straubing und der Region bei. Für eine Mittelstadt wie Straubing stellt die Umsetzung des Projekts ein Alleinstellungsmerkmal dar, welches Vorbildcharakter für Städte vergleichbarer Größe haben kann.

Vielfältige Maßnahmen für ein stimmiges Gesamtkonzept

Das Projekt umfasste einen Katalog an Arbeitspaketen. Darunter fielen Bau- und Beschaffungsmaßnahmen, die zum Netzausbau oder zur Verbesserung der Wegequalität beitrugen. Diese Maßnahmen wurden durch Monitoring und Öffentlichkeitsarbeit sowie durch die Installierung von Radwegbeschilderungen und Infotafeln ergänzt.

 Die neuen Fahrradabstellanlagen und -stationen erhöhen die Attraktivität des regionalen Radverkehrs und leisten so einen Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele.

Zielerreichung in Zahlen

• Radwege: 1,2 km neu erstellt, 1,5 km erneuert
• Offene Abstellanlagen: 8 Radabstellorte mit insgesamt 294 Radabstellplätzen
• Überdachte Abstellanlagen: 1 Stück mit insgesamt 14 Radabstellplätzen
• Radboxen: 7 Stück an 2 Standorten mit insgesamt 14 Radabstellplätzen
• Sammelschließanlagen: 1 Stück mit insgesamt 30 Radabstellplätzen
• Fahrräder: 50 3-Gang-Räder, als Leihräder rund um die Uhr buchbar über Donkey Republic
• Ladeschränke und Schließfächer: 2 Stück mit insgesamt 16 Ladepunkten