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27. Feb. 2017

Kurhaus Kirchzarten spart 14 Tonnen CO2 pro Jahr

Parlamentarische Staatssekretärin zeichnet Engagement der Gemeinde Kirchzarten aus

„Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe“ – unter diesem Motto überreichte die Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter am Donnerstag ein Klimaschutz-Zertifikat des Bundesumweltministeriums. Im Rahmen von Umbauten am Kurhaus in Kirchzarten, setzt die Gemeinde 2015 ein Zeichen für den gemeinschaftlichen Klimaschutz. Bürgermeister Andreas Hall machte mit dem Antrag im Rahmen des Förderprogramms den ersten Schritt zur Einsparung von 280 Tonnen Treibhausgasen in den nächsten 20 Jahren. Die Gemeinde rüstete für dieses Einsparvolumen im Gebäude komplett auf LED-Beleuchtung um.

Kurhaus Kirchzarten
Kurhaus Kirchzarten
© Jörgens.mi / CC-BY-SA-3.0 (via Wikimedia Commons)

Schwarzelühr-Sutter: „Beim Klimaschutz kommt es ganz besonders auf das lokale Handeln an. Die Gemeinde Kirchzarten setzt mit der Umrüstung ihres Kurhauses ein positives Signal für den Klimaschutz. Damit lassen sich etwa 14 Tonnen CO2 pro Jahr vermeiden. Das ist ein Signal mit dreifacher Wirkung: Für den Klimaschutz, für die Stadtkasse und für das Wohlbefinden der Nutzer des Kurhauses.“

Im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) hat das Bundesumweltministerium mit der Förderung durch die Kommunalrichtlinie seit 2008 rund 6.500 LED-Projekte in 2.500 Kommunen mit rund 220 Mio. Euro gefördert. Es wurden so Investitionen von insgesamt rund 790 Mio. Euro ausgelöst.  Alleine bei der Straßenbeleuchtung könnten deutsche Kommunen mit effizienter Lichttechnik nach Berechnungen des ZVEI jährlich bis zu 2,2 Terrawattstunden an elektrischer Energie und 400 Millionen Euro einsparen. Immerhin entfallen in Deutschland rund 16 Prozent des Gesamtstromverbrauchs auf die Beleuchtung. Ähnliche Einsparpotenziale gibt es bei der Bürobeleuchtung: In diesem Bereich könnten pro Jahr rund 33,2 Terawattstunden elektrische Energie und 1,9 Mio. Tonnen CO2 eingespart werden.

Der Umbau des Kurhauses Kirchzarten ist mit 15.785 Euro aus Mitteln der NKI gefördert worden.