Direkt zum Inhalt

Login

Teilen Sie Ihr Wissen, diskutieren Sie aktuelle Themen und lassen Sie sich von anderen zu neuen Vorhaben inspirieren. Melden Sie sich jetzt für die Klimaschutz-Community an. Wir freuen uns auf Sie!

Sie haben sich bereits in der Vergangenheit registriert und können sich nun nicht mehr einloggen? Aus technischen Gründen ist es notwendig, sich über die Funktion “Passwort vergessen?” ein neues Passwort anzufordern. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Anweisungen zum Zurücksetzen Ihres Passworts werden an die E-Mail-Adresse gesendet, die Sie in Ihrem Benutzerkonto hinterlegt haben.

17. Juli 2017

Neuer Leitfaden hilft Unternehmen, Abwärme optimal zu nutzen

Mit überschüssiger Abwärme Energiekosten und Emissionen senken

In vielen industriellen Produktions- und Verarbeitungsprozessen fallen große Mengen ungenutzter Abwärme an. Ein neuer Leitfaden der Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz zeigt, wie Unternehmen die Abwärme gewinnbringend und umweltschonend einsetzen können.

Vom Heizen bis zum Schmelzen: Produzierende und verarbeitende Unternehmen in Deutschland haben einen hohen Bedarf an Wärmeenergie. Dabei entstehen in den meisten Arbeitsprozessen große Mengen Abwärme, die häufig ungenutzt abgeführt wird. Ein neuer Leitfaden der Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz zeigt, wie Unternehmen mit der überschüssigen Abwärme Energiekosten und Emissionen einsparen können. Die Mittelstandsinitiative wird vom Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) gefördert.

Überschüssige Abwärme gewinnbringend und umweltschonend einsetzen

Ohne thermische Prozesse können viele Produkte oder Bauteile weder hergestellt noch bearbeitet oder gereinigt werden. Da aber selbst die effizienteste Anlage Abwärmeverluste verursacht, geht immer auch Energie ungenutzt verloren. Je nach Studie werden diese Verluste in Deutschland auf 316 bis 1.617 Petajoule pro Jahr geschätzt. Mit dieser Energiemenge könnten theoretisch mehrere Millionen Tonnen Stahl hergestellt oder ein Großteil der Privathaushalte geheizt werden.

Schwerpunkte des Leitfadens sind die betriebsübergreifende Nutzung für Raumwärme, die Verstromung mit Hilfe von Organic Rankine Cycle-Turbinen und die abwärmegetriebene Kältebereitstellung. Anders als andere Publikationen zu diesem Thema verweist der Leitfaden der Mittelstandsinitiative nicht nur auf gute Praxisbeispiele und Literaturtipps, sondern bietet Hilfestellung bei der konkreten Planung und Umsetzung. Zusätzlich erklärt der Praxisleitfaden, wie ein Contracting-Dienstleister bei der technischen und wirtschaftlichen Umsetzung unterstützen kann und was hierbei zu beachten ist.

Den Leitfaden können Sie auf der Internetseite der Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz herunterladen.