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18. Juni 2018

Rita Schwarzelühr-Sutter übergibt Förderbescheid für klimafreundliche Wärmeversorgung von Schulen und Mehrfamilienhäusern in Bruchsal

2,8 Millionen Euro von der Nationalen Klimaschutzinitiative

Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter, hat heute einen Förderbescheid über rund 2,8 Millionen Euro für das Projekt „zeozweifrei.Nah.Wärme“ an die Stadtwerke Bruchsal überreicht. Das Projekt in der Bruchsaler Südstadt optimiert die Wärmeversorgung in dem Quartier durch eine Kombination verschiedener erneuerbarer Energiequellen und spart über 90 Prozent der Treibhausgasemissionen gegenüber der bisherigen Wärmeversorgung mit Heizöl und Erdgas ein.

Schwarzelühr-Sutter: „Klimaschutz ist ein Modernisierungsprogramm für unsere Gebäude, Energieversorgung und Infrastruktur. Das Nah-Wärme-Projekt in Bruchsal zeigt beispielhaft, auf welchem hohen technischen Stand erneuerbare Energien mittlerweile für die Wärmeversorgung eingesetzt werden können und wie das einem ganzen Quartier zugutekommt.“

In der Bruchsaler Südstadt soll ein Nahwärmenetz entstehen, das mehrere große Energieverbraucher versorgt, darunter die Balthasar-Neumann-Schule des Landkreises Karlsruhe, die Konrad-Adenauer-Schule der Stadt Bruchsal sowie mehrere mehrgeschossige Einfamilienhäuser. Dazu soll eine 400m² große Solarthermie-Anlage mit Pufferspeichern installiert werden. In das geplante Netz werden eine vorhandene Holzpelletanlage und ein regional versorgtes Hackschnitzel-Blockheizkraftwerk integriert, welches über Kraft-Wärme-Kopplung einen Teil des Eigenstrombedarfs deckt und seine Abwärme zur Verfügung stellt.

Ein komplexes Regelungssystem sorgt dafür, dass die Verbraucher im Sommer und im Winter bedarfsgerecht mit Energie versorgt werden. Der optimale Einsatz unterschiedlicher erneuerbarer Energien macht die Anlage besonders effizient und nutzerfreundlich. Durch das Projekt können über 1.600 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden, das entspricht ungefähr 440 Transatlantikflügen.

Das Projekt wird aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesumweltministeriums gefördert. Es hatte sich im Jahr 2017 beim Förderwettbewerb für investive kommunale Klimaschutz-Modellprojekte durchgesetzt.