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22. Jan. 2021

Schwerlastenräder für die emissionsfreie Paketzustellung

Die Oldenburger Firma Citipost Nordwest möchte die Paketzustellung möglichst klimafreundlich gestalten. Beim Einsatz von Schwerlastenrädern profitiert der Logistikdienstleister von einer Förderung der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI).

Kurierfahrer auf Lastenrad
Bei der emissionsfreien Paketzustellung in der Innenstadt kommen Schwerlastenräder zum Einsatz.
© Citipost Nordwest GmbH & Co
Kurierfahrer mit verschiedenen emissionsfreien Verkehrsmitteln.
Kurierfahrer mit verschiedenen emissionsfreien Verkehrsmitteln.
© Citipost Nordwest GmbH & Co
Kurierfahrer auf Lastenrad
Kurierfahrer mit verschiedenen emissionsfreien Verkehrsmitteln.

In Deutschland wurden im Jahr 2019 3,65 Milliarden Kurier- und Paketsendungen verschickt — 3,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Zum Jahresende 2020 haben die Weihnachtszeit und die pandemiebedingten Geschäftsschließungen der Logistikbranche einen zusätzlichen Schub gegeben. Bis 2024 sind laut der KEP-Studie 2020 des Bundesverbands Paket und Expresslogistik e.V. (BIEK) rund 4,5 Milliarden Sendungen pro Jahr denkbar.

Logistikunternehmen, Städte und Kommunen suchen nach Lösungen, um den Straßenverkehr und damit auch die Umwelt zu entlasten. Ein effizientes und umweltschonendes Konzept für die Postzustellung hat der private Post- und Logistikdienstleister Citipost Nordwest GmbH & Co. KG in Oldenburg entwickelt. „Als Logistikunternehmen werben wir mit emissionsfreier Zustellung der Sendungen. Deshalb sind wir natürlich sehr bemüht, bei alternativer Mobilität ganz vorne mit dabei zu sein“, sagt Fuhrparkmanager Lars Meyburg.

Mit Sondergenehmigung durch die Innenstadt

Bei der klimafreundlichen Paketzustellung in der Fußgängerzone und Innenstadt nutzen die Kurier*innen Schwerlastenräder. Eine Sondergenehmigung erleichtert Ihnen die Arbeit: Sie dürfen auch außerhalb der geltenden Lieferzeiten Sendungen zustellen.

Klimafreundliche Logistik zahlt sich aus

Das nachhaltige Logistikkonzept des Oldenburger Unternehmens hat einige Vorteile: E-Lastenräder können aufgrund der Antriebsunterstützung bis auf 25 Kilometer pro Stunde beschleunigen. Ihr Transportvolumen von etwa 1,7 Kubikmetern ist vergleichbar mit jenem von motorisierten Fahrzeugen. Zusätzlich optimiert das smarte Kuriersystem der Firma rytle die Abläufe. In diesem kommen Wechselcontainer zum Einsatz, diese werden am Stützpunkt mit Päckchen, Paketen und anderem Stückgut beladen. Anschließend nehmen die Fahrer*innen diese Boxen zur Auslieferung auf. Nach der Auslieferung kann im Depot schnell ein weiterer bestückter Container aufgenommen werden.

Richtlinie für gewerbliche E-Lastenräder

Um die klimafreundliche gewerbliche Nahmobilität weiter zu stärken, startet das Bundesumweltministerium ab März 2021 ein neues Förderprogramm im Rahmen der NKI: die „Richtlinie zur Förderung von gewerblich genutzten E-Lastenrädern“. Antragsberechtigt werden alle juristischen Personen des öffentlichen und des privaten Rechts sowie kommunale Akteur*innen sein. Zu den förderfähigen Gegenständen zählen E-Lastenfahrräder (Lastenpedelecs) sowie Lastenanhänger mit elektrischer Antriebsunterstützung (E-Lasteradanhänger) für den gewerblichen fahrradgebundenen Lastenverkehr in den Bereichen Handel, Handwerk und Logistik.

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