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04. Jan. 2023

Selbst grünen Strom fürs Elektroauto erzeugen

Das Projekt E-Mob EE bietet privaten Käufer*innen von Elektro-Pkw im Raum Freiburg und Stuttgart eine kostenfreie Beratung, wie sie den zusätzlichen Strombedarf durch Photovoltaik oder Stromsparen ausgleichen können.

Eine Erklärgrafik zur Ausgangssituation und Vision hinter E-Mob EE
Würde nur jede*r zweite Käufer*in eines Elektroautos eine mittelgroße Photovoltaikanlage mit sechs Kilowatt auf dem Dach haben, könnte der zusätzliche Strombedarf aller Elektrofahrzeuge komplett abgedeckt werden.
© E-Mob EE

Wer ein Elektrofahrzeug anschafft, leistet einen Beitrag zur Verkehrswende. Doch gleichzeitig steigt der Strombedarf. Diesen Mehrbedarf von Privathaushalten mit erneuerbaren Energien oder Energiesparmaßnahmen auszugleichen, ist Ziel von E-Mob EE, einem Projekt des Öko-Instituts und des Büros Ö-quadrat. Das Projekt wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.

Treibhausgasemissionen selbst reduzieren

Rund 3.000 Kilowattstunden Strom benötigt ein E-Pkw im Jahr, wenn er 14.000 Kilometer gefahren wird. Das ist genauso viel Strom, wie durchschnittlich ein Zwei-Personen-Haushalt pro Jahr verbraucht. Im Pilotprojekt wollen die Projektpartner rund 200 Käufer*innen von Elektrofahrzeugen im Raum Freiburg und Stuttgart dafür gewinnen, einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Sie erhalten eine kostenlose Beratung, wie sie den zusätzlich benötigten Strom entweder selbst erzeugen und eine Solaranlage auf dem eigenen Dach installieren, sich finanziell beim Aufbau neuer Photovoltaikanlagen beteiligen oder Energie an anderer Stelle einsparen können, zum Beispiel durch die Anschaffung stromsparenderer Haushaltsgeräte.

„In unserem Projekt kann jede*r aktiv zur Energiewende beitragen und mithelfen, die Klimaschutzziele zu erreichen“, erklärt Kathrin Graulich, stellvertretende Leiterin des Institutsbereichs Produkte & Stoffströme und Leiterin des Projekts am Öko-Institut.

Potenziale für den Klimaschutz

Nach dem Willen der vorherigen Bundesregierung sollten im Jahr 2030 sieben bis zehn Millionen Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen unterwegs sein. Dadurch würde sich die Stromnachfrage im Verkehrssektor etwa verdreifachen. Das bedeutet zusätzlich bis zu 30 Terrawattstunden jährlich oder rund fünf Prozent des deutschen Stromverbrauches des Jahres 2019. Die aktuelle Bundesregierung hat das Ausbauziel sogar auf 15 Millionen Elektrofahrzeuge bis 2030 erhöht. 

„Würde nur jede*r zweite Käufer*in eines Elektroautos sich gleichzeitig eine mittelgroße Photovoltaikanlage mit sechs Kilowatt aufs Dach setzen, so könnte der zusätzliche Strombedarf aller Elektrofahrzeuge komplett abgedeckt werden“, erläutert Dr. Sebastian Albert-Seifried, der seitens des Büros Ö-quadrat im Projekt für die Beratung der Haushalte zuständig ist.

Pressekontakt

Kathrin Graulich
Stellvertretende Bereichsleiterin
Produkte & Stoffströme
Geschäftsstelle Freiburg
Telefon: 0761 45295251
Fax: 0761 45295288

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