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14. Dez. 2017

„Warmgefahren“ statt kaltgefroren

Studenten auf Lastenrädern helfen Obdachlosen im Winter

Im Rahmen des Projekts „DYI. Dein Mobilitätsprojekt“ zeigen zwei Studenten aus Berlin, wie sich die Liebe zum Fahrrad und soziales Engagement sinnvoll und klimafreundlich kombinieren lassen.

© VCD / Wibke Reckzeh

Unter dem Motto „Warmgefahren“ fahren ab heute zwei Berliner Studenten Elias Dege und Frederyk Bieseke mit Lastenrädern durch die Hauptstadt und versorgen obdachlose Menschen mit Schlafsäcken, Isomatten und Kleidung. Die beiden WG-Bewohner sind zwischen Dezember und März zwei- bis dreimal wöchentlich unterwegs und erreichen Obdachlose mit ihren Lastenrädern auch an schwer zugänglichen Plätzen wie in Parks oder unter Brücken – und das vollkommen CO2-neutral. Zusätzlich informieren sie die Menschen direkt vor Ort über Anlaufstellen für Obdachlose, wie etwa Unterkünfte oder Suppenküchen. Die Aktion ist Teil des Projekts »DIY. Dein Mobilitätsprojekt« des Verkehrsclubs Deutschland (VCD). Das Bundesumweltministerium fördert das Projekt im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI).

„Wir wollten unsere Leidenschaft, das Fahrradfahren, dazu nutzen, anderen Menschen zu helfen. Mein Mitbewohner und ich sind viel mit dem Rad in Berlin unterwegs und kommen immer wieder an Orte, wo sich Obdachlose im Winter vor der Kälte zu schützen versuchen. Mit unseren Lastenrädern sind wir schnell und klimaverträglich unterwegs und können Menschen ohne Obdach unkompliziert Wärmendes bringen“, sagt Elias Dege, der die Idee zur Aktion »Warmgefahren« entwickelt hat. Dege ist ehrenamtlich für den Verein FlickeN e.V. tätig, der offene Fahrradwerkstätten sowie den Berliner Fahrradmarkt mit organisiert.

Ein weiterer Partner der Kältehilfe auf Lastenrädern ist die Berliner Obdachlosenhilfe e. V., die gespendete Schlafsäcke, Isomatten und Kleidung zur Verfügung stellt und die beiden Studenten im Kontakt mit den Obdachlosen berät. Das Lastenrad-Verleihsystem VELOGUT unterstützt die beiden Studenten mit zwei Lastenrädern. VELOGUT wird ebenfalls von Bundesumweltministerium im Rahmen der NKI gefördert.

 

© euronews 2017 

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