Wettbewerb "Klimaaktive Kommune 2023"
Von Januar bis März 2023 konnten sich klimaaktive Städte, Landkreise und Gemeinden mit erfolgreichen und innovativen Projekten am bundesweiten Wettbewerb "Klimaaktive Kommune" beteiligen. Den Wettbewerb lobt das Deutsche Institut für Urbanistik mit Förderung der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministierums für Wirtschaft und Klimaschutz aus. Neben der bekannten Kategorie "Ressourcen- und Energieeffizienz" gibt es 2023 drei neue Kategorien: "Erneuerbare Energien im kommunalen Fokus", "Klimaschutz durch Kooperationen mit der Wirtschaft" und "Klimaschutz in sozialen Einrichtungen"
Wettbewerbskategorien 2023
Kategorie 1: Ressourcen- und Energieeffizienz
Vorbildliche Maßnahmen zur Minderung des Ressourcen- bzw. Energieverbrauchs in Kommunen und kommunalen Liegenschaften. Gefragt sind z. B. Projekte in den Bereichen Kommunalplanung und -entwicklung, Infrastruktur oder intelligente Vernetzung sowie in der Abfall- und Abwasserwirtschaft, in Industrie- und Gewerbegebieten sowie zur Sektorenkopplung. Ausdrücklich erwünscht sind auch digitale Lösungen.
Kategorie 2: Erneuerbare Energien im kommunalen Fokus
Kommunale Strategien und Maßnahmen, um die Erzeugung und Nutzung von erneuerbaren Energien entscheidend voranzubringen. Gesucht werden vorbildliche kommunale Projekte, die umfassend und wegweisend auf die Gewinnung von Energie aus Sonne, Wind, Geothermie, Biogas etc. setzen. Auch die Beteiligung von Bürger*innen, z.B. durch die Zusammenarbeit mit Bürgerenergiegenossenschaften oder mit anderen Akteuren vor Ort oder durch Kampagnen zur Motivation privater Akteur*innen bzw. Akzeptanzsteigerung für erneuerbare Energien etc., sind hier gefragt.
Kategorie 3: Klimaschutz durch Kooperationen mit der Wirtschaft
Erfolgreiche Strategien und Maßnahmen von Kommunen, um privatwirtschaftliche Unternehmen bei Klimaschutz und Nachhaltigkeit mit ins Boot zu holen. Gesucht werden von Kommunen initiierte Projekte und Kooperationen, die bei der Implementierung oder Fortführung von klima- und ressourcenschonenden Wirtschaftsformen unterstützen, z.B. durch Netzwerkaktivitäten oder Maßnahmen in Gewerbe- oder Baugebieten.
Sonderpreis: Klimaschutz in sozialen Einrichtungen
Kommunale Klimaschutzmaßnahmen, die in sozialen Einrichtungen mit kommunaler Trägerschaft Wirkung zeigen. Gesucht werden ganzheitliche Ansätze, z.B. in Kitas, Schulen, Krankenhäusern etc., die sich mit Themen befassen wie: Energieeffizienz und
-einsparung, ressourcenschonende Sharing-Modelle, klimafreundliche Mobilität, Motivation von Personal und anderen Nutzer*innen zu mehr Klimaschutz.
Bewerbungsverfahren
Bewerbungen waren von Anfang Januar bis zum 31. März 2023 möglich. Die Bewerbungsfrist ist abgelaufen. Alle Wettbewerbsteilnehmenden haben per E-Mail eine Eingangsbestätigung erhalten.
Jury und Auswahl
Die Jury besteht aus Vertreter*innen des Bundesklimaschutzministeriums, Umweltbundesamts, Deutschen Städtetags, Deutschen Landkreistags und Deutschen Städte- und Gemeindebunds. Sie trifft die Auswahl aus allen eingegangenen Bewerbungen. In den Kategorien eins bis drei sollen je drei Kommunen für die Prämierung ausgewählt werden. Der Sonderpreis wird einmal vergeben. Falls in einer Kategorie keine oder keine auszeichnungswürdigen Bewerbungen eingereicht werden sollten, besteht die Möglichkeit, in einer anderen Kategorie weitere Prämierungen vorzunehmen.
Prämierung
Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro je Preisträger dotiert, das wieder in Klimaprojekte zu investieren ist. Die Gewinner werden auf der nächsten Kommunalen Klimakonferenz, die vorausslichtlich am 16. und 17. November 2023 in Berlin stattfinden wird, öffentlich bekannt gegeben und ausgezeichnet. Alle Wettbewerbsteilnehmenden werden rechtzeitig vor der Veranstaltung - voraussichtlich im Sommer 2023 - darüber informiert, ob sie eine Auszeichnung erhalten.
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