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KlimaDatenSchule

Junge Menschen lernen den Umgang mit Klimadaten und entwickeln daraus eigene Klimaschutz-Projekte

Das Vorhaben verbindet die Themen Klimaschutz mit Daten- und Medienkompetenz. Schüler*innen vernetzen sich mit lokalen Klimaschutz-Initiativen und entwickeln gemeinsam ihre Fähigkeit, Daten auf kritische Art und Weise zu sammeln, zu managen, zu bewerten und anzuwenden, weiter. Gemeinsam engagieren sie sich mithilfe digitaler und analoger Werkzeuge für den Klimaschutz.

Logo KlimaDatenSchule
Projektinformationen
Projekttitel

KlimaDatenSchule

Projektnehmer

BildungsCent e. V.

Projektlaufzeit

01.10.2020 bis
30.09.2023

Projektkontakt

BildungsCent e. V.
Anja Ostermann, Vorstandsvorsitz
Oranienstr. 183
10999 Berlin
030 – 610 814 480
info@bildungscent.de
www.bildungscent.de

Fördersumme

799.188 Euro

Förderkennzeichen

03KF0095A

Die „KlimaDaten-WebApp“ oben mittig, rechts darunter die „KlimaDaten-Toolbox“, links daneben KlimaDaten-Karten.
Die teilnehmenden Jugendlichen von bundesweit 200 Schulen erhalten eine „KlimaDaten-Toolbox“ sowie einen Zugang zur KlimaDaten-Website und zur „KlimaDaten-WebApp“.
© BildungsCent e. V.
Ein Kind probiert die "KlimaDaten-WebApp" aus.
Während einer Testwoche an einer Grundschule wird die „KlimaDaten-WebApp“ ausprobiert.
© BildungsCent e. V.
Die „KlimaDaten-WebApp“ oben mittig, rechts darunter die „KlimaDaten-Toolbox“, links daneben KlimaDaten-Karten.
Ein Kind probiert die "KlimaDaten-WebApp" aus.

Auf einen Bilck

Das Projekt „KlimaDatenSchule“ verknüpft die Themen Klimaschutz und Daten- und Medienkompetenz. Das Vorhaben richtet sich an Schüler*innen ab Sekundarstufe I, Lehrer*innen und zivilgesellschaftliche Akteur*innen aus dem Bereich Klimaschutz.

Es beteiligen sich Schüler*innen von bundesweit 200 Schulen sowie Mitarbeitende aus 50 Klimaschutzinitiativen, die sich untereinander vernetzen. Ziel ist es, gemeinsam ihre Fähigkeiten des planvollen Umgangs mit Daten weiterzuentwickeln.

Das Projekt ist ein Programm von BildungsCent e.V. und wird in Zusammenarbeit mit mediale pfade.org – Verein für Medienbildung e.V. umgesetzt. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert das Projekt über die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI).

Ziele

Schüler*innen ab Sekundarstufe I und Teilnehmende von Klimaschutzinitiativen setzen gemeinsam Treibhausgas mindernde Klimaschutzprojekte um und tragen so zum Erreichen der nationalen Klimaschutzziele bei.

Junge Menschen engagieren sich als Akteur*innen im kommunalen Klimaschutz. Dabei sammeln sie Erfahrungen in den Bereichen Eigenverantwortung und Selbstwirksamkeit: Sie erweitern ihre Fähigkeit mit Daten zu arbeiten, verwirklichen eigene Klimaschutzprojekte und probieren sich in kooperativer Netzwerkarbeit aus. Durch die Nutzung von datengetriebenen Tools werden die jungen Projektteilnehmenden zusätzlich motiviert, sich für den Klimaschutz einzusetzen.

Die Mitarbeitenden der teilnehmenden Klimaschutzinitiativen erweitern aktiv ihre Kompetenzen, die für ihre zukünftige Bildungsarbeit vor Ort wichtig sind. Sie werden im Umgang mit (Klima-)daten geschult und geben anschließend das Wissen im Laufe des Projekts weiter. Bei den Klimadaten geht es im weitesten Sinne um alle Daten, die das Klima beschreiben, das Klima beeinflussen und die Folgen des Klimawandels darstellen. Die Schüler*innen werden sich mithilfe der Toolbox und der WebApp mit konkreten Themen wie Mobilität, Ernährung und dem Wald beschäftigen.

Im Projekt geht darum, die Entwicklung und Anwendung von innovativen Ansätzen im Klimaschutz voranzubringen, zu verbreiten und deren Wirkung nachhaltig zu verstetigen. Darüber hinaus werden alle Teilnehmenden zu einem klimafreundlichen Verhalten im Alltag motiviert, das einen Beitrag zum Erreichen der nationalen Klimaschutzziele leistet.

Das Projekt „KlimaDatenSchule“ vernetzt Schulen und Klimaschutzinitiativen. Das führt bei den Beteiligten zu einer nachhaltigen Struktur- und Kompetenzentwicklung und einem Erfahrungsaustausch untereinander. Die innovativen und datenbasierten Ideen der Schüler*innen werden für die Verantwortungsträger*innen vor Ort erkennbar und nutzbar gemacht.

Projektablauf

Die teilnehmenden Jugendlichen von bundesweit 200 Schulen erhalten die „KlimaDaten-Toolbox“ sowie einen Zugang zur KlimaDaten-Website und zur „KlimaDaten-WebApp“. Sie setzen sich aktiv mit Daten zum Thema Klimaschutz in ihrer Schule und ihrem Umfeld auseinander.

Mitarbeitende von 50 Klimaschutzinitiativen werden in Online-Fortbildungen zsogenannten „KlimaDaten-Workshops“ im Umgang mit Daten geschult. Mit diesem Wissen unterstützen sie später Schüler*innen von 200 Schulen vor Ort bei der Auswertung und Interpretation ihrer gesammelten Daten sowie bei der Umsetzung ihrer eigenen Klimaschutz-Projektideen.

Das „KlimaDatenTeam“ von BildungsCent e.V. vernetzt die Schulen und die Klimaschutzinitiativen miteinander. Somit entsteht ein bundesweites „KlimaDatenNetzwerk“, das in breiten Kreisen Sichtbarkeit und Wirkung erzielt.
 
Wichtige Meilensteine des Projekts sind:

  1. die Bewerbung von Schulen und lokalen Klimaschutzinitiativen über ein Onlineformular
  2. die Anmeldung der Schulen und Klimaschutzinitiativen
  3. die Durchführung von acht Online-Fortbildungspaketen z„KlimaDaten-Workshops“ für die teilnehmenden Klimaschutzinitiativen
  4. der Versand der „KlimaDaten-Toolbox“ an die teilnehmenden Schulen
  5. die Veröffentlichung der erhobenen Daten von 200 Schulen auf der KlimaDaten-Website
  6. die Vernetzung von Schüler*innen von 100 Schulen mit Klimaschutzinitiativen sowie der Aufbau eines „KlimaDatenNetzwerks“
  7. die gemeinsame Interpretation der erhobenen Daten und Entwicklung eines datenbasierten Klimaschutzprojektes an mindestens 100 Schulen
  8. die Möglichkeit für 100 Schulen, einen finanziellen Zuschuss von 150,00 Euro zu beantragen
  9. die Minderung von Treibhausgasemissionen vor Ort (mittelbar oder unmittelbar) und die Sichtbarmachung der Ergebnisse auf der KlimaDaten-Webseite

Fazit

Wenn Menschen miteinander vernetzt werden, wird ihre Beteiligung am Klimaschutz gefördert. Digitale Tools und lokale Projekte fördern das Verständnis der verschiedenen Aspekte des Klimawandels, da sie die Fakten verständlich vermitteln. Junge Menschen erhalten einen niederschwelligen und verständlichen Zugang zu klimarelevanten Daten und werden frühzeitig für das Thema Klimaschutz sensibilisiert.

Zwischenberichte zum Projekt sind für April 2021, April 2022 und April 2023 geplant. Der Schlussbericht ist für Dezember 2023 vorgesehen.

Zahlen und Fakten

Das Projekt „KlimaDatenSchule“ befähigt junge Menschen ab Sekundarstufe I aus 200 Schulen und Mitarbeitende aus 50 Klimaschutzinitiativen dazu, klimarelevante Daten zu sammeln, zu verstehen, auszuwerten und als Wissensgrundlage für eigene Klimaschutzprojekte zu nutzen.

Auf der KlimaDaten-Website und über die „KlimaDaten-App“ werden die erhobenen Daten zum Klimaschutz geteilt. Es entstehen bundesweit 100 Klimaschutzprojekte.

Weiterführende Informationen