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Klimaschutzkonzept der Stadt Rietberg

Im Rahmen einer Fokusberatung hat die Stadt Rietberg beschlossen, ihre Verwaltung bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu gestalten.

Die Maßnahme ist eines von mehr als 310 im Rahmen der Kommunalrichtlinie geförderten Projekten zum Förderschwerpunkt Beratungsleistung.

Projektinformationen
Projekttitel

Fokusberatung Klimaschutz für die Stadt Rietberg

Projektnehmer

Stadt Rietberg

Projektlaufzeit

01.04.2023 bis
30.09.2024

Projektkontakt

Rüdiger Ropinski
Tel.: 05244-98616001
ruediger.ropinski@stadt-rietberg.de

Fördersumme

Rund 9.600 Euro

Förderkennzeichen

67K22328

Auf einen Blick

Bereits im Jahr 2010 setzte sich die Stadt Rietberg das Ziel, ihre Verwaltung bis zum Jahr 2022 klimaneutral zu gestalten. Eine Konkretisierung dieses Ziels – z.B. durch die Festlegung von Meilensteinen – fand nicht statt, ebenso wenig wie eine Überprüfung des Fortschritts.

Trotz verschiedener Maßnahmen wurde das Ziel der Klimaneutralität deutlich verfehlt. Im April 2023 beauftragte die Stadt daher die e&u energiebüro gmbh mit einer Studie, um zu ermitteln, bis wann eine klimaneutrale Verwaltung erreichbar ist und welche Voraussetzungen dafür geschaffen werden müssen.

Bestandteile der Studie sind:

  • die Treibhausgasbilanz der Stadtverwaltung
  • eine Bestandsaufnahme der bisherigen Maßnahmen
  • die Festlegung des Rates auf ein Zieljahr zur Erreichung der Klimaneutralität
  • die Entwicklung von Minderungsmaßnahmen, um das vom Rat festgelegte Jahr der anzustrebenden CO2-Neutralität zu erreichen.

Herausforderungen und Lösungen

Die Erarbeitung erfolgte unter Einbeziehung von Verwaltung und Politik. Die geplante Vorgehensweise wurde mehrfach im verwaltungsinternen Energie- und Klimateam, im Klimabeirat sowie im zuständigen Umwelt-, Klima- und Grünflächenausschuss des Rates vorgestellt und diskutiert. Für den Bereich Gebäude fand ein verwaltungsinterner Workshop statt, ergänzt durch Einzelgespräche mit den jeweils betroffenen Verwaltungseinheiten. Die Maßnahmen in diesem Bereich wurden ebenfalls im Rahmen eines Workshops entwickelt. In allen Formaten wurde auch intensiv über das angestrebte Zieljahr beraten.

Die politische Debatte über das Zieljahr war insbesondere von den zu erwartenden finanziellen Auswirkungen auf den kommunalen Haushalt geprägt. Letztlich einigte man sich auf das Jahr 2040 als Zielmarke.

Erfolge und Erfolgsrezept

Der Erfolg bei der Erstellung des Maßnahmenkonzepts beruhte maßgeblich auf einer intensiven Kommunikation. Innerhalb der Verwaltung trug insbesondere der durchgeführte Workshop dazu bei, ebenso wie zahlreiche Gespräche zwischen den beteiligten Fachabteilungen und dem beauftragten Beratungsbüro.

Als ebenso hilfreich erwies sich der Umstand, dass in der politischen Diskussion um das Zieljahr kein Entscheidungsdruck aufgebaut wurde. In mehreren Sitzungen des zuständigen Fachausschusses sowie des Rates der Stadt Rietberg wurde das Thema der Treibhausgasneutralität ausführlich beraten. Dieser intensive Austausch war angesichts der zunehmenden finanziellen Belastungen der Kommunen und der steigenden Anforderungen an die Maßnahmenumsetzung besonders wertvoll. Eine wirtschaftliche Bewertung der vorgeschlagenen Maßnahmen half dabei, die Diskussion zu versachlichen.

Im weiteren Verlauf stellt die konkrete Umsetzung der Einzelmaßnahmen nun die zentrale Herausforderung dar. Hierzu wird zunächst verwaltungsintern eine Prioritätenliste erstellt, die anschließend mit der Politik abgestimmt wird.

Symbolbild Fokusberatung
Symbolbild Fokusberatung
© SFIO CRACHO/Shutterstock
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