Vernetzungstreffen fördert Austausch und Innovation unter Klimaschutzprojekten
Beim 13. Vernetzungstreffen der innovativen Klimaschutzprojekte der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) diskutierten Teilnehmende Herausforderungen, entwickelten Lösungen und stärkten die Zusammenarbeit für mehr Klimaschutz in Deutschland.
Deutschland will bis zum Jahr 2045 treibhausgasneutral werden. Um dieses Ziel zu erreichen, fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) mit der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) seit dem Jahr 2008 innovative Projekte, die den Klimaschutz in Kommunen, Unternehmen, Bildung und Gesellschaft voranbringen. Einmal im Jahr kommen die Verantwortlichen dieser Projekte beim Vernetzungstreffen zusammen, um gemeinsam neue Lösungen zu entwickeln, Erfahrungen auszutauschen und aktuelle Herausforderungen zu diskutieren.
Praxisnaher Austausch, SDGs und neue Impulse
Am 11. Juni 2025 trafen sich rund 80 Vertreterinnen und Vertreter innovativer Klimaschutzprojekte aus ganz Deutschland im Spreespeicher in Berlin zum 13. Vernetzungstreffen im Rahmen der NKI des BMWEs. Ziel der Veranstaltung war es, Fachleute aus ganz Deutschland zusammenzubringen und den bundesweiten Austausch zu Ansätzen, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren im kommunalen und zivilgesellschaftlichen Klimaschutz zu fördern. Die Teilnehmenden vernetzten sich unter anderem entlang ausgewählter Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und diskutierten, wie ihre Klimaschutzprojekte zusätzlich zum Klimaschutz zu folgenden Zielen beitragen können:
- SDG 7: Bezahlbare und saubere Energie
- SDG 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
- SDG 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden
- SDG 12: Nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion
Das Vernetzungstreffen eröffnete zudem Raum für die vertiefte Diskussion zweier aktueller Querschnittsthemen:
Im Format „Realitätscheck: Klimaschutz und KI“ loteten die Teilnehmenden Potenziale und Grenzen digitaler Technologien für den Klimaschutz aus. Die Ideenwerkstatt für Künstliche Intelligenz (KI) der Zukunft – Umwelt- Gesellschaft gGmbH (ZUG), begleitete diesen Austausch fachlich. Im zweiten Themenblock rückten Strategien zur Zielgruppenmobilisierung und die Aktivierung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in den Fokus und beleuchteten praxisnah, wie gesellschaftliche Gruppen erfolgreich angesprochen und eingebunden werden können.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Präsentation neu gestarteter Projekte. Sie verdeutlichten eindrucksvoll die thematische Vielfalt und Innovationskraft innerhalb der NKI. Abgerundet wurde das Programm durch aktuelle Informationen zur Weiterentwicklung der Bundesförderung für transformative Klimaschutzprojekte: Dr. Sven Reinhardt, Leiter des für die NKI zuständigen Referats im BMWE, und Tilman Müller, zuständiger externer Referent, gaben Einblicke in strategische Zielsetzungen und beschrieben den Weg von der Projektidee hin zur breitenwirksamen Umsetzung.
Das Fachgebiet Klimaschutz – innovativ und investiv der ZUG setzte das Treffen gemeinsam mit der Ideenwerkstatt für Künstliche Intelligenz und dem Kommunikationsteam der Gesellschaft erfolgreich um.