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24. Juni 2021

„Vorbild für klimafreundliche Abwasserbewirtschaftung“

Der Markt Gangkofen in Niederbayern baut seine Kläranlage energieeffizient um. Für das Projekt gab es am 18. Juni einen Förderscheck über 580.000 Euro vom Bundesumweltministerium.

Das Bild zeigt den Markt Gangkofen aus der Vogelperspektive.
Gangkofen ist ein Markt im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn.
© Marktarchiv Gangkofen, Siegfried Kerscher

Der Markt Gangkofen, die flächengrößte Gemeinde des Landkreises Rottal-Inn in Niederbayern, setzt auf Klimaschutz: Die Energieeffizienz der örtlichen Kläranlage wird durch eine Sanierung deutlich gesteigert. Anlässlich des Umbaubeginns hat Florian Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium, am 18. Juni einen Förderscheck an Gangkofens Bürgermeister Matthäus Mandl überreicht. Das Bundesumweltministerium fördert das Vorhaben über die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) mit rund 580.000 Euro. Florian Pronold erklärte:

„Für erfolgreichen Klimaschutz brauchen wir auch Energieeffizienz. Der Markt Gangkofen zeigt mit der energetischen Sanierung seiner Kläranlage wie das gelingen kann. Ich freue mich, dass wir dieses wichtige Vorhaben mit unserer Förderung unterstützen können, und bin überzeugt, dass dieses Projekt eine bundesweite Ausstrahlung entfaltet und zum Vorbild für klimafreundliche Abwasserbewirtschaftung werden kann.“

Beitrag zum lokalen Klimaschutz

Das Vorhaben sieht den Einbau von modernen Kompressoren für die Belüftungstechnik im Belebungsbecken und Pumpen auf der gesamten Anlage vor. Außerdem wird ihre Energieeffizienz durch eine optimierte Prozessführung deutlich gesteigert: Durch die Umrüstungsmaßnahmen ist mit einer Treibhausgasminderung von etwa 1.200 Tonnen CO2 über die gesamte Lebensdauer hinweg zu rechnen.

Über die Förderprogramme der NKI

Seit 2008 fördert und initiiert das Bundesumweltministerium über die NKI bundesweit Klimaschutzprojekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Im Zeitraum 2008 bis 2020 wurden bereits etwa 35.500 Projekte mit einem Fördervolumen von rund 1,23 Milliarden Euro unterstützt. Von den Förderprogrammen der NKI profitieren Kommunen ebenso wie Verbraucher*innen und Unternehmen. Im Rahmen der Kommunalrichtlinie der NKI wird die Sanierung von Kläranlagen ebenso wie die Erstellung und Umsetzung von Klimaschutzkonzepten durch ein Klimaschutzmanagement gefördert.
Im Zuge des Corona-Konjunkturprogramms sind die Förderbedingungen erheblich verbessert worden, indem Förderquoten erhöht, Eigenanteile gesenkt und die Förderbedingungen für finanzschwache Kommunen optimiert wurden. Die verbesserten Förderbedingungen gelten noch bis Ende des Jahres 2021. Anträge für die Kommunalrichtlinie können ganzjährig gestellt werden.

Beratung zu den Fördermöglichkeiten

Bei Fragen rund um die Förderung bietet das Team vom Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK) im Auftrag des Bundesumweltministeriums kostenlose Beratung an: telefonisch unter 030 - 39001-170 sowie per E-Mail unter skkk@klimaschutz.de.

Fragen zur Antragstellung nimmt das Team vom Projektträger Jülich (PtJ) per Telefon unter 030 - 20199 577 oder per E-Mail unter ptj-ksi@fz-juelich.de entgegen.