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29. Nov. 2021

Wirksame Vorsorge vor Klimarisiken

Der Kreis Euskirchen hat ein Klimafolgenanpassungskonzept für das gesamte Kreisgebiet entwickelt. Dafür überreichte Bundesumweltministerin Svenja Schulze am 22. November einen Förderscheck über 146.000 Euro an das Projektteam.

Das Bild zeigt Bundesumweltministerin Svenja Schulze mit dem Projektteam beim Besuch des Renaturierungsprojekts am Veybach bei Euskirchen-Euenheim.
Bundesumweltministerin Svenja Schulze (Mitte) beim Besuch des Renaturierungsprojekts am Veybach bei Euskirchen-Euenheim.
© Pressestelle Kreis Euskirchen
Das Bild zeigt Bundesumweltministerin Svenja Schulze und Mitglieder des Projektteams mit dem Förderscheck.
Bundesumweltministerin Svenja Schulze überreichte einen Förderscheck über 146.000 Euro an den Kreis Euskirchen.
© Pressestelle Kreis Euskirchen
Das Bild zeigt Bundesumweltministerin Svenja Schulze mit dem Projektteam beim Besuch des Renaturierungsprojekts am Veybach bei Euskirchen-Euenheim.
Das Bild zeigt Bundesumweltministerin Svenja Schulze und Mitglieder des Projektteams mit dem Förderscheck.

Aufgrund der Klimaerwärmung rechnen Expert*innen für die Zukunft mit mehr Stürmen, extremen Regenfällen, Hitzewellen und Trockenheit. Das „Extremwetter“ stellt vielerorts in Deutschland Kommunen vor besondere Herausforderungen. Gefragt sind deshalb Maßnahmen zur effektiven Vorsorge vor Klimarisiken. Das Bundesumweltministerium unterstützt über die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) den Kreis Euskirchen in Nordrhein-Westfalen bei der Umsetzung eines Konzepts zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Für das Vorhaben überreichte Bundesumweltministerin Svenja Schulze am 22. November vor Ort einen Förderscheck über 146.000 Euro.

Im Fokus des umfassenden Klimanpassungskonzepts stehen investive Maßnahmen zum Hochwasserschutz, übergreifende Verbesserungen im Wassermanagement sowie die Aufklärung von Bürger*innen und Gewerbevertretenden.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze erklärte:

„Der Klimawandel ist in Deutschland angekommen. Das haben uns der Starkregen und das Hochwasser in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz auf erschütternde Weise gezeigt. Selbst mit dem besten Klimaschutz werden wir in Deutschland die Folgen des Klimawandels immer häufiger erleben. Kommunen sind stets als Erste gefordert, die Folgen des Klimawandels zu bewältigen. Vorsorge gegen die Folgen des Klimawandels erfordert Investitionen und übergreifende Konzepte, die zur Kommune passen und den Aktivitäten eine Richtung geben. Die Kommunen brauchen dabei die Unterstützung von Bund und Ländern, um ‚klimafest‘ zu werden. Euskirchen geht beim Klimaschutz und bei der Risikovorsorge in vorbildlicher Weise voran.“

Maßnahmen für „Mensch“, „Umwelt“ und „Infrastruktur“

Mit den geplanten Maßnahmen geht der Kreis Euskirchen den nächsten Schritt, um die aktuellen und möglichen zukünftigen Auswirkungen des Klimawandels zu minimieren. Das Projektteam bündelt die vorgesehenen Aktivitäten in verschiedenen Projekten zu den drei Handlungsfeldern „Mensch“, „Umwelt“ und „Infrastruktur“. Geplant sind beispielsweise Verbesserungen des Wasserrückhalts im gesamten Kreis und des integrierten Wassermanagements sowie die Einführung eines Starkregenpasses für Bürger*innen. Weiterhin sollen Eigentümer*innen von Grundstücken Handlungsempfehlungen zur Klimaanpassung erhalten und klimaangepasste Gewerbegebiete geschaffen werden. Bei der Projektumsetzung liegt besonderes Augenmerk auf den speziellen landschaftlichen Gegebenheiten des Landkreises, der sich durch Wald- und Siedlungsgebiete auszeichnet.