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KIM-Klimaschutz isst Mehrweg - Förderung von Mehrweg Take-away Angeboten in der multikulturellen Gastronomie

Förderung von Mehrweg-Take-away Angeboten in der multikulturellen Gastronomie

Mehrweggefäße sinnvoll beim Take-away-Konsum einsetzen und so Verpackungsabfälle und CO2-Emissionen reduzieren: „Klimaschutz is(s)t Mehrweg“ (KIM) erprobt mit diesem Ziel neue Lösungen für die multikulturelle Gastronomie. Auf einem Webportal bietet das Projekt umfassende Informationen für Betriebe und deren Kundschaft. Ein Akteursnetzwerk sowie Aktionstage tragen zur weiteren Verbreitung der Erkenntnisse bei.

Projektinformationen
Projektnehmer

LIFE - Bildung, Umwelt, Chancengleichheit e.V.

Projektlaufzeit

01.08.2019 bis
31.07.2022

Fördersumme

658.802 Euro

Förderkennzeichen

03KF0097A/B/C

Auf einen Blick

Das Vorhaben unterstützt in erster Linie multikulturelle gastronomische Betriebe in drei Regionen bei der Einführung von Mehrweglösungen. Dabei werden verschiedene Zielgruppen wie Schüler, Schülerinnen und Erwerbstätige in diversen Konsumsituationen berücksichtigt. Der Fokus liegt zudem auf besonderen Take-away-Situationen wie in Markthallen.

Eine umfassende Studie schließt Datenlücken zu Umwelt- und Klimaauswirkungen und zum Nutzungsverhalten im Take-away-Bereich. Die Studie liefert dem Projekt sowie potentiellen Nachfolgern wichtige Informationen und wird der Öffentlichkeit auf dem Webportal zugänglich gemacht.

Praktikable Lösungen werden für Gastronomie und Kundschaft sichtbar gemacht und in ein bundesweites Akteursnetzwerk eingespeist. Bundesweite Aktionstage und eine begleitende Öffentlichkeitsarbeit unterstützen die Verbreitung der Informationen und Ergebnisse.

Ein Verbund aus drei Partnern setzt das Projekt um: LIFE Bildung- Umwelt Chancengleichheit e.V. in Berlin, Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) - Landesverband Bremen e.V., ECOLOG-Institut für sozial-ökologische Forschung und Bildung gGmbH in Hannover

Ziele

Das Vorhaben soll die Erprobung und Einführung von Mehrweglösungen in über 60 multikulturellen Gastronomiebetrieben fördern, die Essen zum Mitnehmen anbieten. Zudem soll das Projekt die Kundschaft zur Nutzung von Mehrweggefäßen animieren.

Innerhalb der Projektlaufzeit sollen an die 600.000 Einwegverpackungen und damit circa 110 Tonnen C02eq eingespart werden.

Über Öffentlichkeitsarbeit, Aktionstage und ein Akteursnetzwerk sollen Multiplikatoren wie Unternehmensverbände und Einkaufcenter, Umweltorganisationen und Kommunalbeauftragte über Mehrweglösungen im Gastronomiebereich informiert und zur Verbreitung animiert werden.

Projektablauf

Wesentliche Arbeitspakete und Meilensteine des Projektes sind:

  • Die Grundlagen des Take-away-Konsums in einer Studie aufbereiten, unter anderem hinsichtlich Anforderungen und Hemmnissen, Umwelt- und Klimaauswirkungen sowie Best-Practice-Beispielen
  • Regionale Praxiserprobungen:
    • Mehrweg-Individualsysteme für Gastronomie mit unterschiedlicher kulturell-kulinarischer Ausrichtung in Berlin
    • Mehrweg-Poolsystem für Belegschaften und Mittagskundschaft in Berlin
    • Mehrweg-Poolsystem für eine Markthalle in Bremen
    • Mehrweg-Individualsystem für Gastronomien mit unterschiedlicher kulturell-kulinarischer Ausrichtung, darunter Küchen mit Suppenangebot in Bremen
    • Mehrweglösungen U30: zielgruppengerecht kommuniziert
  • Aufbau eines Webportals mit umfassenden Informationen zum Thema Take-away und Mehrweg
  • Entwicklung eines bundesweiten Akteursnetzwerkes
  • Initiierung überregionaler Aktionstage zum Thema Mehrweg und Take-away
  • Erstellung eines Online-Seminars, von Informationsmaterialien und einer Broschüre zum Thementransfer

Projektbegleitend findet Öffentlichkeitsarbeit sowie eine Analyse und Auswertung der Erprobungsphasen statt.

Fazit

Das Projekt „Klimaschutz is(s)t Mehrweg“ treibt den Einsatz von Mehrweglösungen im Gastronomiebereich sowohl auf Anbieter- als auch auf Konsumseite voran. Dafür werden Mehrweg -Lösungen für verschiedene Zielgruppen und Verkaufssituationen erprobt, um eine bundesweite Nachahmung und Verbreitung zu ermöglichen.

Aktionstage, eine begleitende Öffentlichkeitsarbeit sowie ein bundesweites Akteursnetzwerk unterstützen dabei.

Das Webportal, die erprobten Mehrweg-Lösungen, erfahrungsbasierte Konzepte sowie die Studie liefern der Gastronomie, den Konsumierenden sowie den Agierenden wichtige Informationen für eine Verbreitung von Mehrweglösungen für Take-away-Konsum.

Weiterführende Informationen