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08. Juli 2025

Mehr klimafreundliche Speisen an deutschen Hochschulmensen

Immer mehr Hochschulmensen setzen auf Klimaschutz beim Mittagessen: 43 Prozent der Gerichte tragen bereits das KlimaTeller-Label, vegetarische und vegane Angebote erreichen sogar 63 Prozent.

Frisches, buntes Gemüse wie Brokkoli, Paprika und Tomaten in Edelstahlbehältern an einer Mensa-Salatbar.
Mit dem KlimaTeller in der Mensa wird klimafreundliche Ernährung gefördert – mehr Gemüse, weniger Emissionen beim Mittagessen.
© PSCL RDL – stock.adobe.com. Generiert mit KI

Viele junge Menschen versuchen im Alltag möglichst klimafreundlich zu handeln. Ernährung ist dabei ein weitreichender Faktor. Hochschulmensen bereiten täglich viele Mahlzeiten für Studierende und Hochschulpersonal zu. Das Projekt „KlimaTeller in der Mensa“ hilft Studierendenwerken in ganz Deutschland, das Speisenangebot klimafreundlicher zu gestalten. In dem Projekt wurde daher das KlimaTeller-Label entwickelt. Es kennzeichnet klimafreundliche Gerichte für alle und erleichtert damit die Auswahl nachhaltiger Speisen. Die bewusste Menügestaltung der Mensen und die Kennzeichnung der KlimaTeller-Gerichte helfen dabei, Treibhausgasemissionen zu senken.

Das Vorhaben wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE) gefördert.

Positive Bilanz und wachsendes Interesse

Eine aktuelle Auswertung zeigt: In 11 teilnehmenden Studierendenwerken bieten die Mensen bereits 43 Prozent ihrer Gerichte als KlimaTeller-Gerichte an. Diese Gerichte verursachen mindestens 50 Prozent weniger CO₂-Emissionen als vergleichbare Standardgerichte. Das Warenwirtschaftssystem der Studierendenwerke und der Partner Eaternity berechnen die Emissionen automatisch und zuverlässig.

Auch der Anteil an vegetarischen und veganen Gerichten wächst: 16 Studierendenwerke melden, dass pflanzenbasierte Speisen inzwischen 63 Prozent des Angebots ausmachen. Die Küchenleitungen reagieren damit auf das steigende Interesse der Gäste und planen die Menüs bewusster. Die Mitarbeitenden der Studierendenwerke nehmen regelmäßig an Workshops teil, in denen sie erfahren, wie Ernährung und Klima zusammenhängen und wie sie die KlimaTeller-Kriterien umsetzen.

Das Projektteam von NAHhaft beobachtet, dass sich das KlimaTeller-Label in den Mensen etabliert. Die Verantwortlichen sehen, dass die Gäste das Angebot annehmen und die Hochschulgastronomie sich in Richtung mehr Klimaschutz entwickelt. Besonders der hohe Anteil pflanzenbasierter Gerichte zeigt, dass die Transformation in den Mensen voranschreitet.

Ernährung zukunftsfähig gestalten

NAHhaft e. V. arbeitet als unabhängige und gemeinnützige Forschungs- und Beratungsorganisation daran, Ernährungssysteme sozial und ökologisch weiterzuentwickeln. Das Team entwickelt Strategien für eine zukunftsfähige Ernährung, berät Kommunen und die Gemeinschaftsgastronomie und fördert den Austausch rund um gesunde und nachhaltige Lebensmittel.

Nähere Details zu KlimaTeller in der Mensa finden Sie auf der Projekt-Website, der Website des Projektträgers NAHhaft und in der Projektübersicht der NKI.