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21. Okt. 2025

10 Jahre kommunale Netzwerke: Was sie leisten, wie sie wirken

Mehr als 1.500 Kommunen und rund 26 Millionen Menschen hat die NKI-Förderung für kommunale Netzwerke bereits erreicht – mit beachtlicher Wirkung für den Klimaschutz.

Zwei Personen sitzen nebeneinander an einem Schreibtisch und tauschen sich aus.
Klimaschutz ist Teamarbeit
© qunica.com – stock.adobe.com

Klimaschutz ist Teamarbeit: Das ist der Gedanke, der hinter kommunalen Netzwerken steckt. Sie bieten eine wertvolle Plattform, um Praxiswissen auszutauschen und über Kommunengrenzen hinweg beim Klimaschutz zusammenzuarbeiten. Vor allem aber helfen kommunale Netzwerke dabei, Kräfte zu bündeln – und das sehr erfolgreich. 

Kommunale Netzwerke: Erfolgskonzept mit Wirkung

Den Betrieb kommunaler Netzwerke unterstützt die Kommunalrichtlinie im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) seit nunmehr zehn Jahren. Bis Ende Juli 2025 haben sich mehr als 1.500 Kommunen, rund 140 kommunale Unternehmen und weitere Einrichtungen in mehr als 130 kommunalen Klimaschutznetzwerken engagiert. Damit können mittelbar etwa 26,3 Millionen Bürgerinnen und Bürger in ganz Deutschland von der Förderung profitieren. 

Gerade für kleinere Kommunen mit weniger (personellen) Ressourcen sind kommunale Netzwerke eine gute Möglichkeit, von den Erfahrungen anderer Kommunen zu profitieren und sich auf dieser Basis für den Klimaschutz starkzumachen. Unter den geförderten Netzwerkkommunen sind entsprechend mehr als 540 ländliche Kommunen mit weniger als 5.000 Einwohnerinnen und Einwohnern sowie 600 Kleinstädte mit weniger als 20.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. 

Über die vergangenen zehn Jahre konnten die über die Kommunalrichtlinie geförderten Netzwerke eine bemerkenswerte Wirkung erzielen: Jährlich erreichen sie – über die von ihnen umgesetzten Klimaschutzmaßnahmen – eine Netto-Treibhausgasminderung von mehr als 14.650 Tonnen CO₂. Über die prognostizierte Wirkdauer von 24 Jahren summiert sich dies auf eine Einsparung von mehr als 350.000 Tonnen CO₂. 

Förderung durch die NKI

Im Rahmen der NKI erhalten kommunale Netzwerke Zuschüsse etwa für die fachliche Unterstützung durch eine Netzwerkmanagerin oder einen Netzwerkmanager, für externe Beratungsleistungen und einzelne Sachausgaben. Im Fokus eines geförderten Netzwerks steht jeweils ein Thema, zu dem die Teilnehmenden sich über einen Zeitraum von drei Jahren regelmäßig austauschen: von Energie- und Ressourceneffizienz über klimafreundliche Mobilität, nachhaltige Abwasserbewirtschaftung und Wasserstoffwirtschaft bis hin zur Wärmewende und klimafreundlicher Beschaffung. Die Förderquote liegt bei 60 Prozent, für finanzschwache Kommunen beträgt sie 80 Prozent. 

Die Kommunalrichtlinie

Die Kommunalrichtlinie ist ein zentrales Förderinstrument der NKI und adressiert die spezifischen Bedarfe kommunaler Klimaschutzakteure. Sie unterstützt sie Kommunen und kommunale Akteure dabei, Klimaschutzprojekte zu planen und umzusetzen. Die Förderung kommunaler Netzwerke trägt dazu bei, den Klimaschutz strategisch vor Ort in den Kommunen zu verankern. 

Förderanträge für den Betrieb und die Begleitung eines Klimaschutznetzwerks können Sie ganzjährig stellen.

Bei Fragen zu den Fördermöglichkeiten berät Sie die Agentur für kommunalen Klimaschutz, die Sie telefonisch unter 030 39001-170 und per E-Mail an agentur@klimaschutz.de erreichen. 

Alle Details zur Förderung kommunaler Netzwerke sowie praktische Hinweise für die Antragstellung und das Projektmanagement finden Sie auf der Website der NKI

Weiterführende Informationen