Direkt zum Inhalt

Login

Teilen Sie Ihr Wissen, diskutieren Sie aktuelle Themen und lassen Sie sich von anderen zu neuen Vorhaben inspirieren. Melden Sie sich jetzt für die Klimaschutz-Community an. Wir freuen uns auf Sie!

Sie haben sich bereits in der Vergangenheit registriert und können sich nun nicht mehr einloggen? Aus technischen Gründen ist es notwendig, sich über die Funktion “Passwort vergessen?” ein neues Passwort anzufordern. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Anweisungen zum Zurücksetzen Ihres Passworts werden an die E-Mail-Adresse gesendet, die Sie in Ihrem Benutzerkonto hinterlegt haben.

Warum Sie auf Beteiligung setzen sollten

Was ist, wenn Sie Klimaschutz machen, und niemand macht mit? Um genau das zu verhindern und sicherzustellen, dass bei dem notwendigen Transformationsprozess auf kommunaler Ebene alle an einem Strang ziehen, bedarf es einer umfassenden Beteiligung. Worauf Sie dabei achten sollten und wie sie gelingt, erfahren Sie hier.

Ein diverses Team bei einem Workshop. Gemeinsam werden Post-its an eine Wand geklebt und darüber gesprochen.
Beteiligung ist im kommunalen Klimaschutz der Schlüssel dazu, dass Klimaschutzvorhaben von allen mitgetragen werden.
© © GaudiLab/Shutterstock

Um lokale Klimaschutzpotenziale erfolgreich zu heben, muss Klimaschutz zum Gemeinschaftsprojekt werden. Die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern sowie anderen relevanten Akteuren und Stakeholdern auf lokaler Ebene ist notwendiger denn je, um sicherzustellen, dass alle an einem Strang ziehen. Insbesondere Bürgerinnen und Bürger sind immer häufiger treibende Kraft für öffentliche Debatten zu Klimaschutzmaßnahmen. Gleichzeitig tragen sie durch ihr Handeln Mitverantwortung für die Umsetzung dieser Maßnahmen und damit letztlich auch für das Erreichen der Klimaziele.

Mitgestalten statt nur „ertragen“

Bürgerinnen und Bürger sowie andere Akteure frühzeitig und umfangreich die Möglichkeit zur Mitsprache einzuräumen, hilft, Widerständen gegen geplante Klimaschutzvorhaben vorzubeugen. Eine zentrale Fragestellung für die Konzeption und Umsetzung eines erfolgreichen Beteiligungsprozesses ist, wie es gelingen kann, die Menschen für die Gemeinschaftsaufgabe Klimaschutz zu gewinnen. Und das auch dann, wenn zum Beispiel Co-Benefits für sie weniger von Interesse sind oder sich Klimaschutzmaßnahmen auf den ersten Blick sogar negativ für sie auswirken, zum Beispiel in Form von Fahrverbotszonen für den motorisierten Individualverkehr oder Preiserhöhungen im Rahmen der Parkraumbewirtschaftung.

Bevölkerung, Akteure und Stakeholder beteiligen – aber wie?

In Abhängigkeit vom Ziel, das mit der Beteiligung erreicht werden soll, sind Methoden und Formate für den Prozess zu wählen:

  • Sensibilisieren, überzeugen und motivieren: die Akteure vor Ort von der Notwendigkeit des Klimaschutzes überzeugen und zu eigenen Aktivitäten motivieren sowie die Akzeptanz mit Klimaschutzzielen und -maßnahmen fördern, zum Beispiel mithilfe von Befragungen oder Infoveranstaltungen
  • Expertise der Menschen vor Ort nutzen und kooperieren: Dialoge führen, vorhandenes Know-how nutzen und Wissenslücken schließen sowie Qualität der Konzept- und Maßnahmenplanung verbessern, etwa im Rahmen von Planungswerkstätten oder Arbeitsgruppen
  • Engagement unterstützen und Projekte fördern: vorhandene Bereitschaft wahrnehmen und wertschätzen, Lust auf Verantwortung im Gemeinwesen wecken und Vertrauen aufbauen sowie innovative Lösungen unterstützen, beispielsweise mittels Qualifizierungsangeboten oder Projektförderungen
  • Verbindliche Strukturen für die Beteiligung aufbauen: dauerhafte und verbindliche Kooperationen mit klarer Aufgabenteilung schaffen und eine Beteiligungskultur etablieren, zum Beispiel durch die Erstellung von Leitlinien und Qualitätsstandards für die Beteiligung oder die Einrichtung von Klimaräten

 

Know-how für Ihren Beteiligungsprozess

Folgende Publikationen, Tools und andere Materialien, die bei der Organisation und Umsetzung von Beteiligungsprozessen helfen, empfehlen wir Ihnen: