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KliMaWirtschaft

Bundesweites Klimaschutzmanagement für die Wirtschaft

Unternehmen aller Größenklassen befassen sich inzwischen mit Klimaschutz. Allerdings fällt es ihnen oft schwer, den richtigen Ansatz zu finden und eine systematische Vorgehensweise zu entwickeln. Dadurch bleiben Potentiale ungenutzt. Deshalb bietet das Projekt „KliMaWirtschaft“ Unternehmen konkrete Unterstützung, um ihre Treibhausgasemissionen zu reduzieren.

Logo des Projekts „KliMaWirtschaft“
Projektinformationen
Projekttitel

Bundesweites Klimaschutzmanagement für die Wirtschaft – KliMaWirtschaft

Projektnehmer

BVMW-Bundesverband Mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschland e.V.

Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (Fraunhofer IPK)

Projektlaufzeit

01.11.2021 bis
31.10.2024

Projektkontakt

Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW)
Ansprechperson: Julia Martius (Projektleiterin)
Bundeszentrale
Potsdamer Str. 7, 10785 Berlin
+49 30 533206-571
julia.martius@bvmw.de
kontakt@klimaschutz-wirtschaft.de
https://www.bvmw.de/
https://www.ipk.fraunhofer.de/

Fördersumme

955.912 Euro

Förderkennzeichen

67KF0166A/B

Auf einen Blick

Mit dem Projekt „KliMaWirtschaft“ werden Unternehmen über drei Jahre dabei unterstützt, ein Klimaschutzmanagement einzurichten, dadurch konkrete Klimaschutzmaßnahmen zu treffen und so ihre Treibhausgasemissionen messbar zu reduzieren. Das Angebot richtet sich an Unternehmen aller Branchen und Größen, unabhängig von der bisherigen Erfahrung mit aktivem Klimaschutz.

Dabei wird auf ein ganzheitliches Klimaschutzmanagement gesetzt. Das bedeutet, für jedes Unternehmen strategisch und spezifisch Klimaschutzmaßnahmen auszuwählen, systematisch umzusetzen und zu evaluieren. Grundlage dafür ist immer die Erfassung der Treibhausgasemissionen aller direkten und indirekten Aktivitäten. Für die Wahl der Klimaschutzmaßnahmen sind die selbstgesetzten Ziele und die Möglichkeiten der Unternehmen entscheidend. 

In drei ganztätigen Workshops lernen und erarbeiten die Unternehmen, wie sie ein ganzheitliches Klimaschutzmanagement einführen. In den sechs- bis neunmonatigen Phasen zwischen den Workshops erhalten die teilnehmenden Unternehmen fachliche Beratung und Begleitung bei der selbstständigen Umsetzung in Form von Online-Sprechstunden. Zur Unterstützung haben die Unternehmen Zugang zu umfangreichem Informationsmaterial und einer Online-Klimaschutztoolbox. Zudem wird der Austausch und die Vernetzung untereinander angeregt, beispielsweise in Online-Netzwerktreffen. 

Um auch Unternehmen über die Workshopreihen hinaus zu erreichen, gibt es Webinare zu aktuellen Themen des betrieblichen Klimaschutzes, Workshops zur Einführung des EMAS-Umweltsystems und die Vernetzung mit Multiplikator*innen.

Mit der erfolgreichen Einführung eines ganzheitlichen Klimaschutzmanagements tragen Unternehmen zum Erreichen der nationalen Klimaschutzziele bei. Viele Maßnahmen bewirken zugleich eine Steigerung der Wirtschaftlichkeit und helfen Unternehmen, sich zukunftssicher aufzustellen.

Ziele

Das übergeordnete Ziel des Projektes „KliMaWirtschaft“ ist es, die Treibhausgasemissionen von Unternehmen messbar zu reduzieren. 

Viele Unternehmen, gerade im Mittelstand, setzen bereits erfolgreich einzelne Maßnahmen um. Es fehlt jedoch häufig ein systematischer Ansatz. Gleichzeitig bestehen oft Hemmnisse und Herausforderungen wie etwa ein mangelndes Bewusstsein für die Klimawirkung des eigenen Unternehmens oder zeitliche und finanzielle Ressourcen zur Umsetzung von Maßnahmen.

Durch zielgruppenspezifische Informationen sowie begleitende Unterstützung bei der Umsetzung eines ganzheitlichen Klimaschutzmanagements sollen diese Hemmnisse und Herausforderungen abgebaut werden. 

Darüber hinaus sollen weitere Unternehmen durch Öffentlichkeitsarbeit (Messen, Webinare und Zeitungsartikel) und Vernetzung für das Thema Klimaschutz sensibilisiert und für die Umsetzung von Maßnahmen motiviert werden. 

Projektablauf

Den Kern des Projektes bilden dreiteilige Workshopreihen, die versetzt über den Projektzeitraum von drei Jahren in zwölf Regionen bundesweit stattfinden werden. Diese befähigen die Unternehmen dazu, 

  • eine eigene Klimaschutzstrategie zu entwickeln und Reduktionsziele zu definieren (Teil 1), 
  • Maßnahmen zu deren Erreichung zu identifizieren und umzusetzen (Teil 2) sowie 
  • die Maßnahmen und Ziele zu evaluieren (Teil 3). 

Neben den Workshops vor Ort sind auch Online-Workshops vorgesehen. Ab dem zweiten Projektjahr werden zusätzlich Workshops zur Einführung des Umweltmanagementsystems „Eco Management and Audit Scheme“ (EMAS) angeboten.

Dazu erhalten teilnehmende Unternehmen:

  • begleitende Unterstützung zwischen den Workshops durch eine wöchentliche Online-Sprechstunde,
  • spezifische Informationen in Form von Materialien sowie einer Online-Datenbank für Klimaschutzmaßnahmen („Online-Klimaschutztoolbox“),
  • Möglichkeiten zur Vernetzung sowie zum Erfahrungs- und Wissensaustausch in Online-Netzwerktreffen.

Durch konstante Öffentlichkeitsarbeit und die Vernetzung mit Multiplikator*innen werden der Transfer und die Verstetigung der Inhalte des Projektes angestrebt. Dazu wird es etwa Webinar-Angebote, Informationsmaterialien und -veranstaltungen und Veröffentlichungen geben. Möglichst viele weitere Unternehmen sollen für das Thema sensibilisiert werden und einen Anreiz zum Nachahmen bekommen. 

Fazit

Erwartungen:

  • Durch das vielseitige und bundesweite Angebot lassen sich die Bedürfnisse vieler Unternehmen beim Klimaschutz adressieren. 
  • Teilnehmende Unternehmen erhalten durch den Austausch untereinander Anregungen zu Herangehensweisen im eigenen Unternehmen. 
  • Erste messbare Ergebnisse können Ende des zweiten Projektjahrs festgestellt werden.

Zahlen und Fakten

Insgesamt wird durch die direkte Begleitung von Unternehmen sowie die Sensibilisierung und Aktivierung weiterer Unternehmen über den Zeitraum von drei Jahren eine Treibhausgasminderung von 333.520 Tonnen CO2-Äquivalente angestrebt.