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Wasserwende - Trinkwasser ist Klimaschutz

Trinkwasser aus der Leitung ist gesund, preiswert, umweltschonend und nahezu überall verfügbar. Leider greifen die Menschen in Deutschland viel zu häufig zu Plastikflaschen. Das Projekt Wasserwende will das ändern.

Projektinformationen
Projektnehmer

a tip: tap e.V.

Projektlaufzeit

01.05.2019 bis
30.04.2022

Fördersumme

1.280.000 Euro

Förderkennzeichen

03KF0071

Auf einen Blick

In zwölf Wasser-Quartieren kommuniziert das Projekt die Vorteile von Trinkwasser aus der Leitung. Der Projektnehmer a tip: tap e.V. arbeitet dazu im gesamten Bundesgebiet mit lokalen Wasserversorgern und weiteren Partnern zusammen.

Das Vorhaben möchte Menschen für den Umstieg von Flaschen- auf Leitungswasser begeistern. Dazu bietet es Bildungs- und Aufklärungsarbeit, Beratung von Unternehmen, Schaffung von sogenannten „Trink-Orten“, Pressearbeit sowie pure Freude am Wasser.

Bürgerinnen und Bürger vor Ort können durch ihre persönliche Wasserwende einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz leisten. Gleichzeitig tun sie etwas für ihre Gesundheit und sparen dabei noch Geld.

Ziele

Das Pilotvorhaben Wasserkiez im Berliner Mariannenkiez wird deutschlandweit fortgeführt, um die Menschen in den zwölf Wasser-Quartieren zu erreichen. Für einen Umstieg auf Leitungswasser fehlt es vielen Menschen an Wissen um die Qualität, Motivation oder manchmal auch an Verfügbarkeit, wie zum Beispiel an öffentlichen Plätzen.

Das bestätigt die fast zehnjährigen Erfahrung von a tip: tap e.V. Die Wasserwende fördert das klimafreundliche Konsumverhalten in den Wasser-Quartieren langfristig. Durch positive Berichterstattung und bundesweite Medienarbeit kann das Projekt auch Menschen in anderen Regionen als Vorbild dienen.

Herstellung, Logistik, Transport und Entsorgung von Plastikflaschen sind mit hohem Ausstoß von Treibhausgasen und Abfallmengen verbunden. Ein Umstieg auf Leitungswasser reduziert dies wesentlich. Dadurch leistet das Projekt einen Beitrag zum Wandel unserer klimafreundlichen Gesellschaft.

Projektablauf

Das Vorhaben regt die Nachbarschaften der Wasser-Quartiere zum Umstieg auf Leitungswasser an. Das Bewusstsein für Leitungswasser als lokales, klimafreundliches Produkt und für einen bewussten Konsum wird gefördert, denn Klimaschutz und Plastikvermeidung können mit einfachen Mitteln lokal umgesetzt werden.

Durch vielfältige, sich gegenseitig verstärkende Aktivitäten entfaltet das Projekt seine Wirkung. Zu den Maßnahmen zählen:

  • Aufklärung über die Vorteile von Trinkwasser aus der Leitung
  • Laboranalysen der Trinkwasserqualität, um Sicherheit zu gewähren
  • Bildungsangebote für Kitas, Willkommensklassen und außerschulische Lernorte
  • Umstiegsberatungen, die auf Gesundheitsaspekte und Vorteile des Wassertrinkens aus der Leitung hinweisen
  • Öffentliche und gut sichtbare Wasser-Trinkorte
  • Lokale Aktionen wie Infostände, Vorträge, Veranstaltungen sowie gezielte Öffentlichkeitsarbeit: Dadurch kann Trinkwasser eine hohe Präsenz im Alltag der Menschen einnehmen, um auch auf emotionaler Ebene die Verhaltensänderung zu unterstützen
  • Kommunikation des Menschenrechts auf sauberes Trinkwasser: Menschen mit geringem Einkommen werden durch geringere Kosten für Trinkwasser entlastet.

Fazit

Neben der Wissensvermittlung spielen positive Erfahrungen eine wichtige Rolle, um einen Umstieg auf Leitungswasser zu fördern, wie zum Beispiel kostenloses Wasser auf Sportveranstaltungen oder Stadtteilfesten. Durch mehr Refill-Stationen und neue Trinkbrunnen will das Projekt langfristig Spuren in den Wasser-Quartieren hinterlassen. Entsprechend der Projektplanung geht der Konsum von Flaschenwasser in den Wasser-Quartieren allmählich zurück. Bei Aktionen und Veranstaltungen wird regelmäßig erfasst, wie viele Menschen an Maßnahmen teilgenommen haben.

Zahlen und Fakten

In zwölf Wasser-Quartieren erreicht das Projekt über 350.000 Menschen.