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17. März 2021

Klimaschutz-Zertifikate für Markt Schwaben und Aschaffenburg

Die Gemeinde Markt Schwaben und die Stadt Aschaffenburg in Bayern setzen auf Klimaschutz. Für eine neue LED-Beleuchtung und raumlufttechnische Anlage wurden sie am 16. März vom Bundesumweltministerium ausgezeichnet.

Das Bild zeigt Markt Schwabens Bürgermeister Michael Stolze und Joachim Fischer, Projektleiter und Leiter Gebäudemanagement in Markt Schwaben, mit dem Klimaschutz-Zertifikat in den Händen.
© Markt Schwaben
Das Bild zeigt das Stadion der Gemeinde Markt Schwaben von innen.
© Markt Schwaben
Das Bild zeigt Aschaffenburgs Oberbürgermeister Jürgen Herzing und Walter Hartmann, Leiter des Amts für Hochbau und Gebäudewirtschaft in Aschaffenburg, mit dem Klimaschutz-Zertifikat in den Händen.
© Mailin Seidel, Stadt Aschaffenburg
Das Bild zeigt das Kronberg Gymnasium in Aschaffenburg von außen und den Schulhof.
© Tobias Etzer
Das Bild zeigt Markt Schwabens Bürgermeister Michael Stolze und Joachim Fischer, Projektleiter und Leiter Gebäudemanagement in Markt Schwaben, mit dem Klimaschutz-Zertifikat in den Händen.
Das Bild zeigt das Stadion der Gemeinde Markt Schwaben von innen.
Das Bild zeigt Aschaffenburgs Oberbürgermeister Jürgen Herzing und Walter Hartmann, Leiter des Amts für Hochbau und Gebäudewirtschaft in Aschaffenburg, mit dem Klimaschutz-Zertifikat in den Händen.
Das Bild zeigt das Kronberg Gymnasium in Aschaffenburg von außen und den Schulhof.

Die Gemeinde Markt Schwaben und die Stadt Aschaffenburg in Bayern investieren in die Zukunft. Im Stadion und auf den Sportplätzen in Markt Schwaben wird fortan unter einer neuen klimafreundlichen LED-Flutlichtanlage trainiert und gespielt. In Aschaffenburg wurden die raumlufttechnischen Anlagen des Kronberg Gymnasiums nachgerüstet.

275.000 Euro für den Sportpark und das Kronberg Gymnasium

Florian Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium, hat am 16. März in einer Online-Veranstaltung Klimaschutz-Zertifikate an Markt Schwaben und Aschaffenburg überreicht. Die Zertifikate weisen die jeweiligen Treibhausgaseinsparungen durch die Klimaschutzprojekte vor Ort aus. Das Bundesumweltministerium fördert beide Maßnahmen über die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) mit zusammen rund 275.000 Euro.

Staatssekretär Pronold erklärte: „Kommunen sind wichtige Schlüsselakteure im Klimaschutz, die wir gerne unterstützen. Ich freue mich, dass Markt Schwaben und Aschaffenburg die Fördermöglichkeiten des Bundesumweltministeriums genutzt haben, um Energieeffizienzmaßnahmen vor Ort umzusetzen. Das ist gut für das Klima und die Stadtkasse. Ich wünsche mir, dass sich noch weitere Gemeinden und Städte dem Vorbild von Markt Schwaben und Aschaffenburg anschließen.“

Neue LED-Technik und nachgerüstete raumlufttechnische Anlagen

Von April 2019 bis Juli 2020 hat die Gemeinde Markt Schwaben die Flutlichtanlagen des Stadions sowie zweier Kunstrasenplätzen auf LED-Technik umgerüstet. Durch den Umbau reduziert sich der CO2-Austoss in den nächsten 20 Jahren um 500 Tonnen. An den Gesamtausgaben in Höhe von rund 166.000 Euro hat sich das Bundesumweltministerium mit einer Förderung von 50.000 Euro beteiligt.

Die Stadt Aschaffenburg ließ im Zeitraum von März 2017 bis Juli 2020 40 die dezentralen raumlufttechnischen Anlagen des Kronberg Gymnasiums nachrüsten. Der dadurch erzielte Stromverbrauch senkt dauerhaft den Ausstoß von Treibhausgasen. Von den Gesamtausgaben in Höhe von 645.000 Euro hat das Bundesumweltministerium 225.000 Euro übernommen.

Seit 2008 fördert und initiiert das Bundesumweltministerium unter dem Dach der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) in ganz Deutschland Klimaschutzprojekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Im Zeitraum 2008 bis 2020 wurden bereits etwa 35.500 Projekte mit einem Fördervolumen von rund 1,23 Milliarden Euro durchgeführt. Kommunen profitieren ebenso wie Verbraucher*innen und Unternehmen.

Im Rahmen der Kommunalrichtlinie der NKI wird die Sanierung von Außen-, Straßen- und Innenbeleuchtung und raumlufttechnischen Anlagen ebenso wie die Erstellung und Umsetzung von Klimaschutzkonzepten durch ein Klimaschutzmanagement gefördert.

Im Zuge des Corona-Konjunkturprogramms sind die Förderbedingungen erheblich verbessert worden, indem Förderquoten erhöht, Eigenanteile gesenkt und die Förderbedingungen für finanzschwache Kommunen optimiert wurden. Die verbesserten Förderbedingungen gelten noch bis Ende des Jahres 2021. Anträge für die Kommunalrichtlinie können ganzjährig gestellt werden.