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23. Apr. 2021

350.000 Euro Förderung für Radwegenetz

Zwischen Heddesheim und Muckensturm im baden-württembergischen Rhein-Neckar-Kreis wurde eine Lücke im Radwegenetz geschlossen. Dafür gab es am 20. April ein Klimaschutz-Zertifikat vom Bundesumweltministerium.

Das Bild zeigt das alte und das neue Rathaus der Gemeinde Heddesheim in Baden-Württemberg.
© Martin Kemmet/ Gemeinde Heddesheim

Zwischen der Gemeinde Heddesheim und ihrem Ortsteil Muckensturm im baden-württembergischen Rhein-Neckar-Kreis wurde die Fahrrad-Infrastruktur deutlich verbessert: Von August 2018 bis Juli 2020 wurde das Radwegenetz ausgebaut und eine wichtige Lücke im Wegesystem geschlossen. Ziel ist, den Fahrradanteil am Gesamtverkehrsaufkommen zu erhöhen und die Treibhausgasemissionen zu verringern.

Die Maßnahme hat das Bundesumweltministerium über die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) mit rund 350.000 Euro gefördert. Die Gesamtkosten betrugen etwa 900.000 Euro. Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, hat am 20. April ein Klimaschutz-Zertifikat an Stefan Dallinger, Landrat des Rhein-Neckar-Kreises, überreicht. Das Zertifikat weist die Treibhausgaseinsparungen durch das Klimaschutzprojekt aus.

„Klimaschutz und Verkehrswende gehen Hand in Hand“

Rita Schwarzelühr-Sutter erklärte: „Klimaschutz und Verkehrswende gehen Hand in Hand. Und wer aufs Rad umsteigt, schützt das Klima und tut etwas für seine Gesundheit. Es liegt daher an der Politik, den Bürgerinnen und Bürgern das Umsatteln zu erleichtern und eine nachhaltige Radinfrastruktur zu schaffen. Deshalb fördern wir lokale Projekte noch stärker als bisher und nehmen dafür zusätzliches Geld in die Hand. Ich freue mich sehr, dass der Rhein-Neckar-Kreis die Fördermöglichkeiten der Nationalen Klimaschutzinitiative genutzt hat, um in eine sichere und klimafreundliche Radverkehrsinfrastruktur zu investieren.“

Bisher 35.500 geförderte NKI-Projekte

Seit 2008 fördert und initiiert das Bundesumweltministerium über die NKI bundesweit Klimaschutzprojekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Im Zeitraum 2008 bis 2020 wurden etwa 35.500 Vorhaben mit einem Fördervolumen von rund 1,23 Milliarden Euro durchgeführt. Von den Förderprogrammen der NKI profitieren Kommunen ebenso wie Verbraucher*innen und Unternehmen.

Im Rahmen der Kommunalrichtlinie der NKI wird die Sanierung von Radwegen ebenso wie die Erstellung und Umsetzung von Klimaschutzkonzepten durch ein Klimaschutzmanagement gefördert. Im Zuge des Corona-Konjunkturprogramms sind die Förderbedingungen erheblich verbessert worden, indem Förderquoten erhöht, Eigenanteile gesenkt und die Förderbedingungen für finanzschwache Kommunen optimiert wurden. Die verbesserten Förderbedingungen gelten noch bis Ende des Jahres 2021. Anträge für die Kommunalrichtlinie können ganzjährig gestellt werden.

Beratung zu den Fördermöglichkeiten

Bei Fragen rund um die Förderung bietet das Team vom Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK) im Auftrag des Bundesumweltministeriums kostenlose Beratung an: telefonisch unter 030 - 39001-170 sowie per E-Mail unter skkk@klimaschutz.de.

Fragen zur Antragstellung nimmt das Team vom Projektträger Jülich (PtJ) per Telefon unter 030 - 20199 577 oder per E-Mail unter ptj-ksi@fz-juelich.de entgegen.