Neue Beleuchtung für die Stadtbahnstation Ginnheim
Mit der Modernisierung der Beleuchtung an der Stadtbahnstation Ginnheim hat die Frankfurter Verkehrsgesellschaft eine veraltete Anlage durch energieeffiziente LED-Technik ersetzt.
Die Maßnahme ist eines von mehr als 11.000 im Rahmen der Kommunalrichtlinie geförderten Projekten zum Förderschwerpunkt Außen- und Straßenbeleuchtung.
Projekttitel
Sanierung der Außenbeleuchtung an der Stadtbahnstation Ginnheim, Frankfurt/Main
Projektnehmer
Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH
Projektlaufzeit
01.08.2023 bis
31.10.2024
Projektkontakt
Finanzmanagement der VGF
zuschusswesen@vgf-ffm.de
Fördersumme
9.631 Euro
Förderkennzeichen
67K26237
Förderprogramm
Auf einen Blick
Bei der Beleuchtungserneuerung an der Stadtbahnstation Ginnheim – Endhaltestelle der Frankfurter U1 und U9 sowie der Straßenbahnlinie 16 – wurde die veraltete Beleuchtungsanlage umfassend modernisiert. Bisher waren Leuchten verbaut, die zum einen nicht mehr produziert werden und zum anderen sehr energieintensiv sind. Sie wurden durch moderne und energieeffiziente LED-Leuchten ersetzt. Im Rahmen der Modernisierung wurde die Beleuchtungsanlage auf den aktuellen Stand der Technik gebracht, wodurch sowohl die Sicherheit als auch die künftige Betriebsfähigkeit der Anlage gewährleistet werden. Durch den deutlich reduzierten Energiebedarf werden zudem wertvolle Ressourcen geschont und das Klima geschützt.
Die Planung für das Projekt begann bereits Ende 2022. Nach einer erfolgreichen Ausschreibung konnte der Auftrag für die Modernisierung 2023 vergeben werden. Die Arbeiten wurden im Oktober 2024 abgeschlossen. Es wurden insgesamt 84 Feuchtraum- und Mastleuchten durch moderne LED-Technik ersetzt, 3200 Meter Kabel erneuert und eine intelligenten Steuerungsanlage eingebaut. Dadurch werden jährlich 19.318 Kilowattstunden Strom eingespart.
Herausforderungen und Lösungen
Während einer Begehung mit dem Auftragnehmer wurde festgestellt, dass ein Teil der Arbeiten aus Arbeitsschutzgründen aufgrund der geringen Entfernung zur Fahrleitung nur unter Abschaltung der Fahrstromversorgung durchgeführt werden konnte. Die Abschaltung der Fahrstromversorgung war jedoch nur außerhalb der Betriebszeiten möglich, was in der Nacht maximal zwei Stunden Abschaltzeit ermöglichte. Aufgrund des hohen Aufwands für die Vor- und Nachbereitung der Arbeiten war es während dieser kurzen Abschaltzeiten nicht wirtschaftlich, diese auszuführen. Eine günstige Gelegenheit zur Durchführung der Arbeiten war Anfang August, als im Bereich der Straßenbahnlinie 16 an der Station Ginnheim und im Abstellanlagenbereich eine Streckensperrung stattfand. Während dieser Zeit konnte die Maßnahme ohne zusätzliche Beeinträchtigung des Fahrgastbetriebs durchgeführt werden.
Erfolge und Erfolgsrezept
Die frühzeitige Projektplanung ermöglichte eine strukturierte Vorbereitung und eine reibungslose Abstimmung mit allen Beteiligten. Dank der guten Koordination aller Akteure konnte die Maßnahme auch unter technischen Einschränkungen zügig umgesetzt werden. Der Einsatz moderner LED-Leuchten und intelligenter Steuerungstechnik stellt die Anlage technisch zukunftssicher auf und gewährleistet langfristige Energieeffizienz. Ein wichtiger Hinweis für andere Kommunen: Eine enge Abstimmung mit dem Fahrbetrieb und die gezielte Nutzung geplanter Sperrzeiten können helfen, komplexe technische Arbeiten sicher, wirtschaftlich und mit minimalen Auswirkungen auf den Verkehr durchzuführen.