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22. Jan. 2024

Onboarding-Veranstaltung für neue Klimaschutzmanagerinnen und -manager

Am 16. Januar 2024 lud die Agentur für kommunalen Klimaschutz zum Onboarding ein: Eine perfekte Gelegenheit zur Vernetzung für neue Klimaschutzmanagerinnen und -manager.

Bauklötze mit dem Wort "START" vor gelbem Hintergrund
Der Start zum Klimaschutz liegt nur einen Knopfdruck entfernt
© Shutterstock | Cagkan Syin

Willkommen im #teamklimaschutz!

Unter dem Motto „Willkommen im #teamklimaschutz“ kamen Mitte Januar über 130 Klimaschutzmanagerinnen und Klimaschutzmanager aus ganz Deutschland digital zusammen, um sich in virtuellen Runden kennenzulernen und zu vernetzen. Das halbtägige Webinar bot Inputs von Expertinnen und Experten aus der Praxis: zur Verankerung von Klimaschutz in der Verwaltung, zur Arbeit mit externen Dienstleistern und zur Öffentlichkeitsarbeit. In Themenrunden konnten einzelne Aspekte vertieft und gezielt Fragen an die Expertinnen und Experten sowie Frau Pohle von der Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH gestellt werden.

Die halbjährlich stattfindende Veranstaltung richtet sich gezielt an Klimaschutzmanagerinnen und -manager, die erst vor kurzem ihre Arbeit in der Kommune aufgenommen haben. Mit dem Treffen erhalten sie eine Basis für ihre künftigen Tätigkeiten und Aufgaben – beispielsweise in Form zahlreicher Unterstützungsangebote und Anregungen für die tägliche Arbeit vor Ort.

Erfahrungen aus der Praxis

Paula Pour, seit April 2021 Klimaschutzmanagerin der Kreisstadt Plauen im Fachgebiet Stadtplanung, konnte den Teilnehmenden wertvolle Hilfestellungen für den Einstieg geben:

  • Ein offizieller Auftakttermin hilft zum Beispiel, um sich selbst und das Projekt innerhalb der Verwaltung bekannt zu machen und eine spätere Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Fachbereichen zu erleichtern.
  • Ein Runder Tisch mit geladenen Stakeholdern zu einem spezifischen Thema hilft dabei, Maßnahmen zu entwickeln und für diese zu sensibilisieren.
  • Für die Umsetzung von Maßnahmen sollten Förderprogramme im Blick behalten und Newsletter zur Information abonniert werden.

Zudem wurden wichtige Tipps für die Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern vermittelt: Externen Dienstleistern sollte etwa genug Zeit für eine Angebotsabgabe eingeräumt werden – idealerweise zwei bis vier Wochen. Auch für die Suche nach Dienstleistern gab es Empfehlungen: Im Idealfall haben benachbarte Kommunen und Landkreise bereits erste Erfahrungswerte gesammelt, auf die sich zurückgreifen lässt. Auch bundesweit lässt sich nach Beispielen suchen, da die Kenntnis der Region für die meisten Dienstleistungen eher sekundär ist. 

Über die Kommunalrichtlinie können Klimaschutzmanagerinnen und -manager externe Unterstützung für die Energie- und Treibhausgasbilanzierung, Berechnung von Potenzialen und Szenarien sowie für die Maßnahmenbewertung erhalten.

Das Klimaschutzmanagement bekannt machen!

Bei der Erstellung und Umsetzung des Klimaschutzkonzepts spielt die Öffentlichkeitsarbeit eine wichtige Rolle: Klimaschutzmanagerinnen und -manager können über Inhalte und Maßnahmen informieren, um Unterstützung bei der Umsetzung von Maßnahmen werben und allgemein für das Thema Klimaschutz sensibilisieren. Dafür gibt es im Rahmen der Klimaschutzmanagement-Förderung finanzielle Unterstützung: Sachausgaben für die begleitende Öffentlichkeitsarbeit – etwa für Broschürenständer, einen Messestand, eine Stellwand für Veranstaltungen, Anzeigen in lokalen Medien, die Gestaltung und den Druck von Plakaten und Postern – werden im Umfang von maximal 5.000 Euro gefördert.

Luisa Müller von der Agentur für kommunalen Klimaschutz hat als Wissenschaftliche Mitarbeiterin für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit zusätzliche Hilfestellungen für die Erstellung eines Kommunikationskonzepts mitgegeben: Klimaschutzmanagerinnen und -manager sollten zunächst die Ausgangssituation innerhalb ihrer Kommune kennen. Wer ist wofür zuständig? Welche Kanäle nutzt die Kommune bereits zur Kommunikation? Welche Ziele sollen mit dem Kommunikationskonzept verfolgt werden? Wer ist die Zielgruppe und welche Botschaft soll sie erreichen? Welche Social-Media-Kanäle können genutzt werden?

Keine Förderung ohne die Projektträgerin ZUG

Während der Förderphase ist die Projektträgerin wichtige Ansprechpartnerin für alle Klimaschutzmanagenden: Christina Pohle von der ZUG gab den Teilnehmenden einen Überblick darüber, was nach Dienstbeginn und im Laufe des Vorhabens zu beachten ist. Ganz oben stehen die Kontaktaufnahme mit Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern bei der ZUG und das Einsehen von Dokumenten – etwa dem Zuwendungsbescheid, weiterer Nebenbestimmungen, des Gesamtfinanzierungsplans und der Terminübersicht. Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang das Beachten der einzelnen Fristen.

Gemeinsam für mehr Klimaschutz!

Für einen leichteren Einstieg in das neue Aufgabenfeld gibt es seit 2018 das Mentoring-Programm der Agentur für kommunalen Klimaschutz im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Die Idee: Erfahrenes Klimaschutzpersonal gibt als Mentorin beziehungsweise Mentor Wissen und Know-how an die Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger im kommunalen Klimaschutz, die Mentees, weiter.

Das Programm richtet sich vor allem an die vom BMWK geförderten Klimaschutzmanagerinnen und -manager in Erst- und Anschlussvorhaben, aber auch an solche, die Energiesparmodelle begleiten sowie an Masterplanmanagerinnen und -manager und an nicht-geförderte Klimaschutzbeauftragte.

Bei Fragen zum Mentoring-Programm berät das Team der Agentur für kommunalen Klimaschutz – alle Informationen dazu gibt es hier.